Unna. Nach dem Unfall auf der A1 und der stundenlangen Sperrung werden zwischen Unna und Kamen-Zentrum immer noch die Schäden beseitigt. Wegen der erheblichen Mengen Diesel muss das Erdreich ausgetauscht werden. Ab 20 Uhr werden erneut zwei Fahrspuren gesperrt.
Auch einen Tag nach dem Unfall mit vier Lkw auf der Autobahn A1 werden auf dem Stück zwischen Unna und Kamen-Zentrum in Fahrtrichtung Bremen die Schäden beseitigt. Bei dem Unfall sind erhebliche Mengen Diesel in die Erde gelaufen, das Erdreich muss teilweise ausgetauscht werden.
Für die Arbeiten im Bereich der Böschung wurde die Lkw-Spur gesperrt. Ab heute Abend 20 Uhr wird das Erdreich im Mittelstreifen ausgetauscht, zwei Fahrspuren müssen erneut gesperrt werden. Die Arbeiten sollen morgen früh gegen 6 Uhr abgeschlossen sein.
Nach einem Unfall am Montag (25. März) mit vier Lkw auf der A1 in Fahrtrichtung Bremen war die Autobahn zwischen Unna und Kamen-Zentrum am Nachmittag stundenlang gesperrt. Erst am Abend wurde vorerst nur eine der drei Spuren wieder für den Verkehr geöffnet. Um 13.13 Uhr war es zu dem Unfall an einem Stauende gekommen. Vier Lkw waren beteiligt. Ein 53-jähriger Sattelzugführer aus Paderborn kam am Stauende nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und fuhr auf ein vor ihm stehendes Auto aus Dortmund auf. Der Lkw schob den Pkw nach rechts in die Schutzplanken. Anschließend prallte er auf den vor dem Auto stehenden Sattelzug aus Unna.
Stauende zu spät erkannt
Ein nachfolgender 41 Jahre alter Sattelzugführer aus Berlin erkannte den Unfall zu spät und wich mit seinem Lkw nach links aus. Ein weiterer Sattelzugführer aus Steinfurt versuchte ebenfalls linksseitig der Unfallstelle vorbei zu fahren und fuhr auf den Sattelzug aus Berlin auf. Dieser wurde gegen die Mittelschutzplanken gedrückt, sodass sich das Führerhaus des Berliners drehte und entgegen der Fahrtrichtung zum Stillstand kam.
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Die sechs am Unfall beteiligten Personen verletzten sich leicht und wurden vorsorglich mit Rettungswagen in umliegene Krankenhäuser gefahren. Zur Räumung und Reinigung der Unfallstelle blieb die Richtungsfahrbahn Bremen stundenlang vollständig gesperrt. Die maximale Staulänge betrug rund 15 Kilometer. Der entstandene Schaden beläuft sich auf etwa 300.000 Euro.