Schwerte. Bei einem Unfall auf der A1 im Westhofener Kreuz sind am Mittwochmorgen zwei Personen schwer verletzt worden. Sechs Autos waren in einer Ketten-Reaktion ineinandergekracht. Die Autobahn wurde Richtung Köln komplett gesperrt — der 20 Kilometer lange Stau reichte bis Kamen.
Ein schwerer Unfall auf der A1 hatte am Mittwochmorgen rund 20 Kilometer Stau im Berufsverkehr zur Folge. In der Ausfahrt-Spur Richtung Köln Westhofener Kreuz kollidierten sechs Autos.
Der Unfallhergang ist ein wenig kompliziert: Ein Dortmunder (50) bemerkte das Bremsen seines Vordermanns (39) zu spät und krachte mit seinem Skoda in dessen VW Touran. Eine Fahrerin (32) aus Unna konnte ebenfalls nicht mehr bremsen und fuhr mit ihrem Mitsubishi auf den Skoda auf. Ein Arnsberger (39) versuchte, dem Mitsubishi nach links auszuweichen — und kollidierte beim Ausscheren zurück auf die rechte Spur der A1 mit dem Polo eines Dortmunders (29). Der Kleinwagen wurde durch den Aufprall über die gesamte Fahrbahn geschleudert und prallte gegen die Leitplanke des Mittelstreifens — und gegen den Audi TT einer weiteren Dortmunderin (29).
Die Audi-Fahrerin und der Polo-Fahrer wurden schwer und kamen mit Rettungswagen und Hubschrauber ins Krankenhaus. Es entstand ein geschätzter Sachschaden von 16.500 Euro.
Durch die Zusammenstöße wurden Trümmerteile bis auf die Hauptfahrbahn der A1 geschleudert, so dass die Polizei anfangs alle drei Fahrstreifen sperren musste. Zudem musste der Rettungshubschrauber landen. Der Stau reichte rund 20 Kilometer weit bis nach Kamen. Erst gegen 9 Uhr löste sich der Stau langsam auf.