Plettenberg.
Man kennt sie, man vertraut ihr. Die Rede ist von Yvonne Willicks, Moderatorin des "Großen Haushaltschecks" im WDR. Jetzt hat sich die Hauswirtschaftsexpertin eines besonderen Themas angenommen: Dem Plettenberger Wasser!
In einem von Stadtmarketing-Geschäftsführer Steffen Reeder produzierten Werbespot wurde behauptet, Plettenberg besitze "das vielleicht beste Trinkwasser der Welt". "Mit dieser Aussage lehnt sich Ihre kleine Stadt natürlich ganz schön weit aus dem Fenster", erklärt Dennis Koppetsch, Redaktionsassistent der Film- und Fernsehproduktion, die den "Großen Haushaltscheck" produziert. Ganz klar, dass daher auch ein guter Schluck Plettenberger Wasser mit zum Test nach Mülheim an der Ruhr kommen musste.
Neun Wassersorten im Test
Moderiert von Yvonne Willicks wurden dort neun Wassersorten zum großen Geschmackstest gebeten. Neben verschiedenen Trinkwassern aus dem Hahn, mussten sich auch sehr teure, sowie ganz günstige Wassersorten, die in Flaschen zum Kauf angeboten werden, den Testern stellen. Vier Teams hatten die Aufgabe, das beste Wasser heraus zu schmecken. Unter den Testern befanden sich auch drei Kandidaten aus der Vier-Täler-Stadt.
Die stellvertretende Bürgermeisterin Martina Reinhold als Vertreterin der Stadt, Stadtwerkesprecher Jürgen Denker als Wasser-Fachmann und Steffen Reeder als Verursacher des Wasser-Werbespots zogen aus, um die Ehre der Stadt zu retten. Wie sich die Tester beim "Großen Haushaltscheck"-Wassertest schlugen und viel wichtiger, wie sich unser gutes Trinkwasser behaupten konnte, wird erst am kommenden Montag, 11. März, verraten. Um 20.15 Uhr strahlt der WDR zur besten Sendezeit den Großen Haushaltscheck mit Yvonne Willicks aus.
Trinkwasser ist das am besten kontrollierte Lebensmittel in Deutschland. Man kann sicher sein, frisches Trinkwasser zu zapfen, wenn man einfach nur den Hahn aufdreht. Daher sorgen Skandale rund um die Reinheit dieses kostbaren Gutes immer wieder für große Aufreger - so wie jüngst in Hemer. Dort machten Bakterien unbekannten Ursprungs im Trinkwasser den Stadtwerken das Leben schwer. (sr)