Lüdenscheid. .
Erst war’s das Hin und Her rund ums Rauchverbot und dessen Ausnahmen in heimischen Gaststätten, jetzt kommt für die Gastronomen noch eine „Baustelle“ dazu: die GEMA-Gebühren für Musik in Diskotheken, Clubs und Kneipen nach einem neuen, angeblich gerechteren Tarifsystem. Teurer wird’s, befürchten dagegen viele Betreiber und Wirte der Bergstadt in einer Umfrage der WR.
Gerüchte machen die Runde, dass einige Gastro-Betriebe über 1000-prozentige Gebühren-Steigerungen Anfang 2013 nicht überleben könnten. Bekanntlich möchte die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte die Gebühren-Abrechnungen auf neue Füße stellen – orientiert an Eintrittspreis, angenommener Gäste-Frequenz und Länge der Veranstaltung.
Die Gebühren-Diskussion verunsichere die Wirte nur, kritisiert Heinz-Walter Kaufmann vom Dehoga-Ortsverein Lüdenscheid – ebenso wie das weiter schwelende Thema Rauchverbot: Viele Gastronomen hätten womöglich unnötig in separate Raucher-Räume investiert.