Oberhausen. . 380 Schausteller auf einer Strecke von 2,5 Kilometern, 21 spektakuläre Großfahrgeschäfte sowie 16 Kinderkarussels: Die Fronleichnamkirmes in Oberhausen-Sterkrade lockt ab Mittwoch wieder Kirmesbegeisterte aus dem Ruhrgebiet und vom Niederrhein an. Eine Million Besucher werden erwartet. Zum Start regnet es.

Am Technischen Rathaus reckt sich das „Bellevue“-Riesenrad 55 Meter in die Höhe. Die Straßen sind voller Buden. Schon vor Tagen haben die Schausteller mit dem Aufbau begonnen. Am Mittwoch, 17 Uhr, fällt der Startschuss zur „Sterkrader Fronleichnamskirmes“, ganz traditionsbewusst mit Fassanstich und Bergmannskapelle.

Das sechstägige Volksfest lockt Besucher aus dem Ruhrgebiet und vom Niederrhein, aber auch Holland und Belgien: Rund eine Million Besucher werden erwartet.

Wer ist dabei?

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380 Schausteller verteilen sich mit Buden und Fahrgeschäften auf insgesamt 2,5 Kilometer Wegstrecke in Sterkrades Fußgängerzone sowie auf den angrenzenden Straßen und Plätzen. Die Schausteller wurden aus rund 1500 Bewerbungen ausgewählt, sagt Rainer Suhr von der Stadtverwaltung. Mit von der Partie sind 21 Großfahrgeschäfte wie der „Transformer“ oder der „Spinning Racer“ und 16 Kinderkarussells.

Nachdem es in den vergangenen Jahren Kritik an der Verkleinerung der Kirmes gegeben hatte, ist der Rummel wieder bei seiner alten Größe angelangt – plus einem Fahrgeschäft mehr. Eine Umstellung der Rettungswege hat Platz geschaffen.

Was ist neu?

Mit „Rocket“, „High Impress“, „Amazonas“ sowie „American Swing“ versprechen die Organisatoren vier Premieren bei den Großgeräten. Nicht dabei ist der „Voodoo Jumper“, der eigentlich seine Kirmestaufe erhalten sollte, aber vom TÜV nicht rechtzeitig grünes Licht bekam.

Wie sind die Preise?

Ein Pils (klein) ist ab etwa zwei Euro zu haben, eine Tour mit einem Fahrgeschäft ab etwa 2,50 Euro. Die Preise sind nach Auskunft von den Schaustellern gegenüber dem Vorjahr stabil.

Wie wird das Wetter?

Zum Auftakt nicht doll, ziemlich sicher Regen. Auch Donnerstag kann es den Vorhersagen zufolge nochmal feucht werden, aber es wird wärmer und bessert sichert. „Es gibt kein schlechtes Wetter. Die Leute sollen mit Regenschirm kommen – und Feierabend“, sagt Albert Ritter, Präsident des Schaustellerbundes.

Wie kommt man hin?

Am besten mit Bus und Bahn. Der Rummel beginnt direkt am Sterkrader Bahnhof. Von Duisburg aus kommt man mit den Buslinien 908 und 935 hin, von Mülheim mit den Straßenbahnen 112 und 122.

Wer partout mit dem Pkw kommen will: das Parkhaus am Technischen Rathaus kann Donnerstagnachmittag kostenlos genutzt werden.