Halver. .

Das Gewitter mit Starkregen hat die Halveraner Feuerwehrleute zwar mehr als zwei Stunden in Bewegung gehalten, größere Schäden waren aber nicht zu verzeichnen. Am schlimmsten erwischte es das Seniorenzentrum Bethanien. Hier waren die Wehrleute rund zwei Stunden damit beschäftigt, Wasser aus dem Keller und dem Aufzugsschacht abzupumpen.

Von den umliegenden Grundstücken war das Wasser in den tiefer gelegenen Innenhof des Seniorenzentrum geflossen, hatte sich rund 25 Zentimeter hoch aufgestaut und von dort seinen Weg weiter ins Gebäude gesucht. Dabei rissen die Wassermassen auch etliche Steine aus benachbarten Beeten mit. Die Einsatzkräfte des Löschzugs Stadtmitte pumpten den Großteil des Wassers ab, den Rest erledigten fleißige Helfer des Seniorenzentrums.

Keine größeren Schäden

Auch im Bauzentrum Lieder waren die Feuerwehrleute gefragt. Hier hatte ein Brandmeldeanlage ausgelöst. „Wahrscheinlich, weil der Brandmelder feucht geworden ist“, vermutete Baumarkt-Leiter Ulrich Wagener, während er auf das Eintreffen der Techniker wartete. Zwar sei auch Wasser ins Gartencenter eingedrungen, aber „das haben wir am Vormittag rausgeflitscht“, zeigte sich Wagener erleichtert, dass es keine größeren Schäden gegeben hat.

Wohnung trockengelegt und Gully gesäubert

Die insgesamt 24 Mitglieder des Löschzugs Stadtmitte mussten außerdem noch eine Wohnung in der Feldstraße trockenlegen und einen Gully auf der B 229, unterhalb der Brücke über die Umgehungsstraße, säubern. Der Löschzug Oberbrügge war mit 15 Mann im Einsatz, um Wasser aus einer Wohnung an der Heerstraße abzupumpen. Elf Mitglieder der Löschgruppe Carthausen mussten zunächst einen Sturmschaden auf der Hälverstraße in Höhe der Firma Lampmann beseitigen und anschließend noch einem Hausbesitzer in Oeckinghausen helfen, eingedrungenes Wasser abzupumpen.