Balve. Das Wunderpferd hat zum Auftakt gewonnen: Im mit Spannung erwarteten Grand Prix der Dressurreiter gelang Matthias-Alexander Rath und Totilas ein Rekordergebnis von 81,021 Prozent. Die Fans in Balve waren begeistert.

Vielversprechender Auftakt beim Balve Optimum: Matthias-Alexander Rath und Totilas haben die für einen Freitag ungewöhnlich vielen Zuschauer begeistert. In der ersten Qualifikationsprüfung zur Deutschen Meisterschaft überzeugte das Traumpaar der Dressurreiterei mit einem Rekordergebnis von 81,021 Prozent. Für die weiteren Prüfungen um den Deutschen Meisterschaftstitel erwartet Rath noch eine Steigerung.

Deutlich zeigte sich, dass das Wunderpferd Totilas auch im Sauerland einen großen Besucheransturm auslöst. Vor über tausend Zuschauern zeigte sich der Hengst am Freitag wie gewohnt von seiner besten Seite. Der 26-Jährige Rath war wesentlich zufriedener mit der Leistung als bei den vorherigen Turnieren in Wiesbaden und München.

Isabell Werth mit El Santo auf Rang 2

Vier von fünf Richtern sahen das Paar vorne. Ein Richter bewertete Isabell Werth (Rheinberg) mit Höchstnoten. Sie erreichte 79,574 Prozent und zeigte sich in der anschließenden Pressekonferenz glücklich mit der Leistung: „El Santo ist mit seinen 10 Jahren das jüngste Pferd im Starterfeld. Vor allem in der letzten Zeit hat er sich hervorragend entwickelt. Ich bin sehr zufrieden mit dem heutigen Ritt“, sagte die 41-jährige Juristin. Auch der Drittplatzierte Christoph Koschel (Hagen a.T.W.) äußerte sich zufrieden über die Leistung seines Pferdes Donnperignon. Ihn bewerteten die Richter in der Ergebnisliste mit 76,638 Prozent.

Pau van Dyk komponiert Musik für Totilas

Das Totilas-Fieber steigerte sich zu Turnierbeginn noch, als bekannt wurde, wer die Kür-Musik für die Premiere am Sonntag komponierte. Der international bekannte DJ und Musikproduzent Paul van Dyk arrangierte eigens für Totilas eine klassische Kür-Musik. Die Veranstalter in Balve freuen sich über den erfolgreichen Turnierstart. „Wir erwarten für Samstag und Sonntag volle Ränge und spannende Wettkämpfe“, erklärte Rosalie Freifrau von Landsberg-Velen.