Berlin. .

Gegen Adolf Sauerland wird einem Zeitungsbericht zufolge wegen der Katastrophe auf der Loveparade vorerst kein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Sauerland hatte in den vergangenen Monaten jede persönliche und politische Verantwortung von sich gewiesen.

Der Duisburger Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU) muss nach einem Zeitungsbericht zumindest vorerst keine juristischen Konsequenzen aus der Katastrophe bei der Loveparade mit 21 Toten fürchten. Wie die „Süddeutsche Zeitung“ am Samstag unter Berufung auf Justizkreise in Nordrhein-Westfalen berichtete, will die Duisburger Staatsanwaltschaft derzeit kein Verfahren gegen Sauerland einleiten. Dagegen wollten die Ermittler womöglich bereits um die Jahreswende namentliche Ermittlungen gegen eine Reihe von Mitarbeitern der Loveparade-Veranstalter, der Polizei und der Stadt Duisburg einleiten.

Ermittler gehen von gravierenden Fehlern aus

Sauerland im Landtag

Duisburgs OB Adolf Sauerland mit Landtagsangestellten auf dem Weg zur Sitzung. Foto: ddp
Duisburgs OB Adolf Sauerland mit Landtagsangestellten auf dem Weg zur Sitzung. Foto: ddp © ddp
Duisburgs OB Adolf Sauerland mit Landtagsangestellten auf dem Weg zur Sitzung. Foto: ddp
Duisburgs OB Adolf Sauerland mit Landtagsangestellten auf dem Weg zur Sitzung. Foto: ddp © ddp
Duisburgs OB Adolf Sauerland mit Landtagsangestellten auf dem Weg zur Sitzung. Foto: ddp
Duisburgs OB Adolf Sauerland mit Landtagsangestellten auf dem Weg zur Sitzung. Foto: ddp © ddp
Duisburgs OB Adolf Sauerland mit Landtagsangestellten auf dem Weg zur Sitzung. Foto: ddp
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Adolf Sauerland vor der Sitzung im Landtag. Foto: ddp
Adolf Sauerland vor der Sitzung im Landtag. Foto: ddp © ddp
Adolf Sauerland vor der Sitzung im Landtag. Foto: ddp
Adolf Sauerland vor der Sitzung im Landtag. Foto: ddp © ddp
Duisburgs OB Adolf Sauerland mit Landtagsangestellten auf dem Weg zur Sitzung. Foto: Sergej Lepke / WAZ FotoPool
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Adolf Sauerland vor der Sitzung im Landtag. Foto: Sergej Lepke / WAZ FotoPool
Adolf Sauerland vor der Sitzung im Landtag. Foto: Sergej Lepke / WAZ FotoPool © Sergej Lepke / WAZ Fotopool
Adolf Sauerland vor der Sitzung im Landtag. Foto: Sergej Lepke / WAZ FotoPool
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Medienrummel im Landtag: Zahlreiche Fernsehteams, Fotografen und Journalisten verfolgten die Sitzung des Innenausschusses. Im Bild: Landtagsabgeordnete Thomas Stotko (SPD) äußert seine Meinung zum Thema. Foto: Sergej Lepke / WAZ Fotopool
Medienrummel im Landtag: Zahlreiche Fernsehteams, Fotografen und Journalisten verfolgten die Sitzung des Innenausschusses. Im Bild: Landtagsabgeordnete Thomas Stotko (SPD) äußert seine Meinung zum Thema. Foto: Sergej Lepke / WAZ Fotopool © Sergej Lepke / WAZ Fotopool
Medienrummel im Landtag: Zahlreiche Fernsehteams, Fotografen und Journalisten verfolgten die Sitzung des Innenausschusses. Im Bild: Landtagsabgeordnete Thomas Stotko (SPD) äußert seine Meinung zum Thema. Foto: Sergej Lepke / WAZ Fotopool
Medienrummel im Landtag: Zahlreiche Fernsehteams, Fotografen und Journalisten verfolgten die Sitzung des Innenausschusses. Im Bild: Landtagsabgeordnete Thomas Stotko (SPD) äußert seine Meinung zum Thema. Foto: Sergej Lepke / WAZ Fotopool © Sergej Lepke / WAZ Fotopool
Warten auf Sauerland: Zahlreiche Fernsehteams, Fotografen und Journalisten verfolgten die Sitzung des Innenausschusses. Foto: Sergej Lepke / WAZ FotoPool
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Warten auf Sauerland: Zahlreiche Fernsehteams, Fotografen und Journalisten verfolgten die Sitzung des Innenausschusses. Foto: Sergej Lepke / WAZ FotoPool
Warten auf Sauerland: Zahlreiche Fernsehteams, Fotografen und Journalisten verfolgten die Sitzung des Innenausschusses. Foto: Sergej Lepke / WAZ FotoPool © Sergej Lepke / WAZ Fotopool
Adolf Sauerland sprach nicht nur vor dem Ausschuss, sondern auch zu den Medienvertretern. nutzt  Foto: Sergej Lepke / WAZ Fotopool
Adolf Sauerland sprach nicht nur vor dem Ausschuss, sondern auch zu den Medienvertretern. nutzt Foto: Sergej Lepke / WAZ Fotopool © Sergej Lepke / WAZ Fotopool
Adolf Sauerland sprach nicht nur vor dem Ausschuss, sondern auch zu den Medienvertretern. Foto: Sergej Lepke / WAZ Fotopool
Adolf Sauerland sprach nicht nur vor dem Ausschuss, sondern auch zu den Medienvertretern. Foto: Sergej Lepke / WAZ Fotopool © Sergej Lepke / WAZ Fotopool
Adolf Sauerland sprach nicht nur vor dem Ausschuss, sondern auch zu den Medienvertretern. Foto: Sergej Lepke / WAZ Fotopool
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Adolf Sauerland sprach nicht nur vor dem Ausschuss, sondern auch zu den Medienvertretern. Foto: Sergej Lepke / WAZ Fotopool
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Adolf Sauerland sprach nicht nur vor dem Ausschuss, sondern auch zu den Medienvertretern. Foto: Sergej Lepke / WAZ Fotopool
Adolf Sauerland sprach nicht nur vor dem Ausschuss, sondern auch zu den Medienvertretern. Foto: Sergej Lepke / WAZ Fotopool © Sergej Lepke / WAZ Fotopool
Adolf Sauerland sprach nicht nur vor dem Ausschuss, sondern auch zu den Medienvertretern. Foto: Sergej Lepke / WAZ Fotopool
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Adolf Sauerland sprach nicht nur vor dem Ausschuss, sondern auch zu den Medienvertretern. Foto: Sergej Lepke / WAZ Fotopool
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Adolf Sauerland sprach nicht nur vor dem Ausschuss, sondern auch zu den Medienvertretern. Foto: Sergej Lepke / WAZ Fotopool
Adolf Sauerland sprach nicht nur vor dem Ausschuss, sondern auch zu den Medienvertretern. Foto: Sergej Lepke / WAZ Fotopool © Sergej Lepke / WAZ Fotopool
Adolf Sauerland vor der Sitzung im Landtag. Foto: Sergej Lepke / WAZ FotoPool
Adolf Sauerland vor der Sitzung im Landtag. Foto: Sergej Lepke / WAZ FotoPool © Sergej Lepke / WAZ Fotopool
Adolf Sauerland vor der Sitzung im Landtag. Foto: Sergej Lepke / WAZ FotoPool
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Adolf Sauerland sprach nicht nur vor dem Ausschuss, sondern auch zu den Medienvertretern. Foto: ddp
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Adolf Sauerland vor der Sitzung im Landtag. Foto: ddp
Adolf Sauerland vor der Sitzung im Landtag. Foto: ddp © ddp
Sauerland im Sitzungssaal vor der Anhörung. Foto: ddp
Sauerland im Sitzungssaal vor der Anhörung. Foto: ddp © ddp
Sauerland im Sitzungssaal vor der Anhörung. Foto: ddp
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Sauerland im Sitzungssaal vor der Anhörung. Foto: ap
Sauerland im Sitzungssaal vor der Anhörung. Foto: ap © AP
Sauerland im Sitzungssaal vor der Anhörung. Foto: Sergej Lepke / WAZ FotoPool
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Sauerland im Sitzungssaal vor der Anhörung. Foto: Sergej Lepke / WAZ FotoPool
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Sauerland im Sitzungssaal vor der Anhörung. Foto: Sergej Lepke / WAZ FotoPool
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Sauerland im Sitzungssaal vor der Anhörung. Foto: ap
Sauerland im Sitzungssaal vor der Anhörung. Foto: ap © AP
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Sauerland im Sitzungssaal vor der Anhörung. Foto: ap © AP
Sauerland im Sitzungssaal vor der Anhörung. Foto: ap
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Der nordrhein-westfälische Innenminister Ralf Jaeger (SPD) während der Sitzung. Foto: ddp
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Der nordrhein-westfälische Innenminister Ralf Jaeger (SPD) während der Sitzung. Foto: ddp
Der nordrhein-westfälische Innenminister Ralf Jaeger (SPD) während der Sitzung. Foto: ddp © ddp
Adolf Sauerland im Landtag. Foto: ddp
Adolf Sauerland im Landtag. Foto: ddp © ddp
Sauerland im Sitzungssaal vor der Anhörung. Foto: ddp
Sauerland im Sitzungssaal vor der Anhörung. Foto: ddp © ddp
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Nach der Katastrophe vom 24. Juli hatten die Ermittler wegen des Verdachts auf fahrlässige Tötung ein Verfahren gegen Unbekannt eingeleitet und erklärt, erst wenn entsprechende Hinweise vorlägen, könne das Verfahren gegen bestimmte Verdächtige gerichtet werden. Laut „SZ“ gehen die Ermittler davon aus, dass Veranstalter, Stadt und Polizei beim Genehmigungsverfahren, bei der Vorbereitung und schließlich bei der Durchführung der Loveparade gravierende Fehler gemacht haben. In den Justizkreisen werde aber trotz der bevorstehenden Ermittlungen gegen konkrete Personen auf die Schwierigkeiten im weiteren Verfahren hingewiesen. Sauerland lehnt bis heute trotz Rücktrittsforderungen auch aus den eigenen Reihen Konsequenzen aus der Loveparade-Katastrophe ab.

Derweil erhob der im Vorfeld der Loveparade als Experte für die Durchführbarkeit der Veranstaltung befragte Panikforscher Michael Schreckenberg schwere Vorwürfe gegen die Stadt Duisburg und den Loveparade-Veranstalter Lopavent. Das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ zitierte aus einer an die Staatsanwaltschaft gerichtete Stellungnahme von Schreckenbergs Anwalt, wonach Schreckenberg im Vorfeld der Loveparade gezielt Informationen vorenthalten wurden und eine kritische Planung offenbar nicht gewollt gewesen sei. Außerdem habe der Physik-Professor wiederholt und nachhaltig vor dem Tunnel gewarnt, in dessen Umfeld es zu der Panik kam, bei der die Loveparade-Teilnehmer zu Tode kamen. (dapd/afp)