Bonn. Sie sind schwarz, klebrig und sehr hartnäckig: Bitumenspritzer, die sich vor allem im Sommer an den Autolack heften. Bitumen ist das Bindemittel im Asphalt und ersetzt den früher verwendeten Teer. Klebt er am Auto, benötigen Autofahrer für die Beseitigung mindestens einen Spezialreiniger.

Bitumenspritzer heften sich vor allem im Sommer an den Autolack. Bitumen ist das Bindemittel im Asphalt und ersetzt den früher verwendeten Teer. Klebt er auf Kotflügeln, Schwellen oder an der Front, benötigen Autofahrer für die Beseitigung einen Spezialreiniger.

Geeignete Reinigungsmittel heißen im Fachhandel häufig Teerentferner. Sie werden auf die verschmutzten Stellen aufgetragen. Danach können Fahrzeugbesitzer vorsichtig versuchen, die angelösten Bitumenspritzer mit einem weichen Schwamm zu beseitigen, erklärt Dietmar Rogall vom Bundesverband Fahrzeugaufbereitung (BFA).

Hartnäckige Flecken mit Dampfreiniger bearbeiten

Die Reinigung klappt allerdings nicht immer: „Wenn das Bitumen längere Zeit auf dem Klarlack haftet, kann es sich sehr stark damit verbinden.“ Dann reicht es nicht, die Flecken mit Teerentferner und Schwamm zu bearbeiten.

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Rogall empfiehlt, besonders hartnäckigen Bitumenflecken zusätzlich mit einem Dampfreiniger und eventuell auch noch einer Reinigungsknete aus dem Fachhandel zu Leibe zu rücken.

Der Profi geht dabei so vor: Erst trägt er den Reiniger auf die Flecken auf und spritzt die Stellen anschließend mit dem Dampfstrahl ab. Sind immer noch Rückstände zu sehen, kommt die Reinigungsknete zum Einsatz, an der die erneut mit Reiniger behandelten Bitumenreste haften bleiben. Es folgt ein letzter Durchgang mit dem Dampfstrahler und das Nachpolieren – „dann sollte die Sache eigentlich erledigt sein“, sagt Rogall. (dpa)