Brüssel. . Der Trend vom Januar setzte sich im Februar fort: Der europäische Automarkt musste weiter Einbußen wegstecken. Besonders hart hat es Griechenland und Portugal getroffen - während Island ein sattes Plus verzeichnete.
Der Automobilmarkt in Europa ist auch im Februar kräftig geschrumpft. Alle großen Märkte erlitten Einbußen, mit Ausnahme Deutschlands, wo die Nachfrage stagnierte. Die Zahl der Pkw-Neuzulassungen in den 27 EU-Staaten und den drei EFTA-Ländern Island, Norwegen und Schweiz fiel um 9,2 Prozent auf 923.381 Fahrzeuge, wie der europäische Herstellerverband ACEA in Brüssel mitteilte. In der Europäischen Union (EU-27) betrug das Minus 9,7 Prozent auf 888.878 Fahrzeuge.
Bereits in den Monaten zuvor war der Automobilmarkt in Europa stark geschrumpft. In den großen Ländern war der Absatzeinbruch im Februar mit einem Minus von 20,2 Prozent in Frankreich und mit 18,9 Prozent in Italien am größten. Großbritannien musste einen Rückgang von 2,5 Prozent und Spanien von 2,1 Prozent verbuchen. In Deutschland, wo der Absatz stagnierte, zeigte sich der Markt relativ stabil.
Massive Einbrüche mussten die Krisenländer Portugal mit 48,4 Prozent und Griechenland mit 45,2 Prozent hinnehmen, der stärkste Zuwachs wurde hingegen in Island mit 148,5 Prozent beobachtet. (Dieser Meldung liegt eine Nachricht von Dow Jones zugrunde.) (dapd)