Hamburg/Bochum. . Nach dem Desaster der E10-Einführung gewöhnen sich die Autofahrer langsam an den neuen Biosprit. Bei Aral und Shell steigt die Zahl der Autofahrer, die E10 tanken. Allerdings ist die Quote immer noch gering.
Knapp ein Jahr nach der Einführung des Biosprits E10 geben die deutschen Autofahrer offenbar langsam ihre Vorbehalte gegen den neuen Treibstoff auf.
Beim Branchenriesen Shell wählen inzwischen 20 Prozent der Benzinkunden E10. „Jeden Tag haben wir 100.000 Kunden für das Produkt“, bestätigte Shell-Sprecher Axel Pommerenke. Marktführer Aral liegt nach Brancheninformationen bei 15 bis 20 Prozent. Sprecher Detlef Brandenburg will den Wert nicht bestätigen, räumte aber am Donnerstag ein: „Der Anteil steigt langsam an.“
Nach amtlichen Zahlen kommt E10 dagegen trotz drei Cent Preisvorteils erst auf knapp über zehn Prozent am gesamten Benzinverkauf. (dapd)