Stuttgart. . Wer ein Elektorauto besitzt sollte gerade im Winter vor Fahrtantritt die Außentemperatur messen. Laut neuester Tests der Dekra verringert sich die Reichweite bei minus fünf Grad Celsius um rund die Hälfte im Vergleich zum Aktionsradius bei plus 22 Grad Celsius.
Fahrer von Elektroautos sollten bei der Routenplanung in der kalten Jahreszeit auch das Thermometer im Auge behalten. Denn im Unterschied zu herkömmlichen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor hängt die Reichweite von E-Fahrzeugen stark von der Außentemperatur ab. Dies ergaben Versuchsfahrten im Prüflabor der Dekra.
Bei einem Citroen C-Zero habe sich die Reichweite bei minus fünf Grad Celsius um rund die Hälfte verringert im Vergleich zum Aktionsradius bei plus 22 Grad, teilte die Sach- verständigenorganisation in Stuttgart mit.
Bei den Tests auf dem Rollenprüfstand ermittelten die Experten, wie viel Ladeenergie beim Elektroauto auf der Straße ankommt, wo Energieverluste auftreten und wie hoch der Wirkungsgrad von Elektroautos ist.
Bei plus 22 Grad erreichte das Elektroauto im Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ) eine Reichweite von 138 Kilometern. Bei minus fünf Grad legte es mit einer Batterieladung nur 65 Kilometer zurück. (dapd)