Rüsselsheim. . Mit cooler Optik und Platz für eine siebenköpfige Großfamilie oder den Freundinnenkreis der Tochter versucht der Chevrolet Orlando zu punkten. Und das zu einem durchaus attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. Doch sollten nicht alle Passagiere über Gardemaß verfügen.

Familiensinn - diese Tugend passt bestens zum Chevrolet Orlando. Eltern, Großeltern, Tanten und Onkel überzeugt er mit viel Platz sowie einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis, bei den Kids punktet der Siebensitzer mit einer coolen Optik. Qualitäten, die auch Paare mit vielen Freunden und Bekannten zu schätzen wissen.

4,65 Meter lang ist die Großraumlimousine, deren Aussehen von einem auffälligen Gesicht, muskulösen Radhäusern sowie einer niedrigen Dachlinie geprägt ist. Mit dem sportlichen Unterfahrschutz am Heck und der Rundum-Beplankung aus schwarzem Kunststoff wirkt der Chevy eher wie ein Geländegänger als eine Familienkutsche und hebt sich angenehm von anderen Vertretern in diesem Segment ab.

Im Innenraum wird schnell die Verwandtschaft mit Opel deutlich. Seien es die Bedienelemente, die Funktionen oder die Mittelkonsole in Klavierlackoptik - all das ist aus Modellen wie dem Insignia oder dem Astra bekannt. Im Orlando kommt allerdings deutlich mehr Hartplastik zum Einsatz, die Haptik ist dennoch in Ordnung. Gebrauchsspuren sind jedoch schnell und deutlich zu erkennen - bei einem Auto für Familien ist das ein echter Nachteil.

Viel Platz im Innenraum

Über das Platzangebot können sich Fahrer und Beifahrer nicht beschweren. Reihe zwei ist zwar in der Länge nicht verschiebbar, die Lehnen lassen sich jedoch in der Neigung verstellen und umklappen. Hier können zwei groß gewachsene Personen noch mit guter Beinfreiheit sitzen. Der Mittelplatz indessen ist unbequem.

Das gilt auch für den Zugang zu den beiden im Fahrzeugboden versenkbaren Stühlen in der dritten Reihe. Um dorthin zu gelangen, muss erst die im Verhältnis 60 zu 40 geteilte Rückbank zweimal gefaltet werden - und selbst dann ist der Einstieg eher schmal. Einmal hinten angekommen, müssen Erwachsene ihre Knie verhältnismäßig weit anwinkeln, da die Sitzflächen nur knapp über dem Boden montiert sind. Aber für kurze bis mittellange Strecken ist das auszuhalten.

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Für eine lange Reise als Septett wäre dann auch der Kofferraum etwas knapp bemessen: Bei voller Besetzung beträgt das Ladevolumen des Gepäckabteils gerade einmal 101 Liter. Da ist mit zwei Trolleys und einer Reisetasche schon das Ende der Kapazität erreicht. Ist die dritte Reihe nicht besetzt, sind es 466 Liter, maximal kann der Stauraum bis auf 1594 Liter erweitert werden.

Für Krimskrams stehen im Passagierabteil zahlreiche Fächer zur Verfügung. Sehr pfiffig ist das "Geheimfach" für Handy, Schlüssel und Taschentücher, das sich hinter dem Radio-Bedienteil verbirgt. Dort ist zudem ein USB-Anschluss als Verbindungsglied zum Radio platziert.

Solide Leistung des großen Diesels

Beim Genuss seiner Lieblingslieder stören auch keine Zwischentöne des 163 PS starken Zwei-Liter-Common-Rail-Diesels. Das anfängliche Nageln verschwindet nach einer schnellen Warmlaufphase, und dann punktet der Selbstzünder mit Laufruhe. Zudem überzeugt der Vierzylinder mit kräftigem Antritt.

Erfreulich ist darüber hinaus, dass bei einem einigermaßen vernünftigen Umgang mit dem Gaspedal der Normverbrauch von sieben Litern durchaus realisiert werden kann - und das ohne Schaltanzeige und Stopp-Start-Automatik. Beides ist bisher für den Orlando nicht lieferbar.

Während die Sechsgang-Schaltung exakt arbeitet, könnte die Lenkung etwas mehr Präzision vertragen: Sie wirkt eher schwammig. Federung und Dämpfung sind hingegen auf eine gute Mischung aus komfortabel und straff abgestimmt. Allerdings wirkt die Hinterachse auf schlechter Fahrbahn ein wenig steif, was besonders den Hinterbänklern unangenehme Stöße ins Kreuz beschert.

Familienfreundliche Preisgestaltung

Angenehmer ist da der Anblick der Preisliste: Gegenüber dem Basisbenziner ist der leistungsstarke Diesel in der besten Ausstattungskategorie mit einem Preis von 24.790 Euro zwar 5800 Euro teurer. Doch neben dem serienmäßigen Lieferumfang mit sechs Airbags, ESP, CD-Radio sowie elektrisch verstell- und beheizbaren Außenspiegeln sorgen dann unter anderem Parksensoren, Nebelscheinwerfer, ein abblendbarer Innenspiegel, Gepäcknetz, Regen- und Lichtsensor sowie Klimaautomatik für zusätzlichen Komfort an Bord. Und das ist dann doch ganz im Sinne aller Familienmitglieder. (dapd)

Detroit 2012

Porsche 911 Carrera Cabriolet.
Porsche 911 Carrera Cabriolet. © AFP
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750-hp Shelby GT500 Super Snake.
750-hp Shelby GT500 Super Snake. © AP
Audi R8 GT.
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Falcon.
Falcon. © AFP
Maybach 57 S
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Ford Mustang Boss 302.
Ford Mustang Boss 302. © AFP
2013 Scion FRS.
2013 Scion FRS. © AFP
Ford Fusion.
Ford Fusion. © AFP
Chrysler 300 SRT8.
Chrysler 300 SRT8. © AFP
Fiat 500 Titanium.
Fiat 500 Titanium. © AFP
Cadilac ATS.
Cadilac ATS. © AFP
Dodge Dart.
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Fiat 500C Abarth.
Fiat 500C Abarth. © AFP
So präsentiert sich Mini in Detroit.
So präsentiert sich Mini in Detroit. © AFP
Der Via Elektro-Truck.
Der Via Elektro-Truck. © AFP
Tesla Model S.
Tesla Model S. © AFP
Model Tiffany Moore präsentiert den Ford Fusion Hybrid.
Model Tiffany Moore präsentiert den Ford Fusion Hybrid. © REUTERS
Toyota Prius V Hybrid, Modell 2013.
Toyota Prius V Hybrid, Modell 2013. © REUTERS
Subaru Impreza AWD.
Subaru Impreza AWD. © REUTERS
Model Lisa Belczak mit dem Ram 1500.
Model Lisa Belczak mit dem Ram 1500. © REUTERS
Die Models Lindsey Rae (L) und Lynsey Ramadepräsentieren den Ford Mustang Boss 302.
Die Models Lindsey Rae (L) und Lynsey Ramadepräsentieren den Ford Mustang Boss 302. © REUTERS
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Lincoln MK Z-Konzept.
Lincoln MK Z-Konzept. © REUTERS
Smart for-us.
Smart for-us. © REUTERS
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Fiat 500.
Fiat 500. © AP
Model Channing Pierce poses mit dem Maserati Kubang SUV.
Model Channing Pierce poses mit dem Maserati Kubang SUV. © REUTERS
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Model Tiffany Stone mit einem Chrysler 700 C.
Model Tiffany Stone mit einem Chrysler 700 C. © REUTERS
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Honda Accord Coupe.
Honda Accord Coupe. © AFP
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Honda Accord Hybrid.
Honda Accord Hybrid. © REUTERS
The Honda Accord plug in hybrid concept car is displayed on the final press preview day for the North American International Auto Show in Detroit, Michigan, January 10, 2012.   REUTERS/Rebecca Cook (UNITED STATES  - Tags: TRANSPORT BUSINESS)
The Honda Accord plug in hybrid concept car is displayed on the final press preview day for the North American International Auto Show in Detroit, Michigan, January 10, 2012. REUTERS/Rebecca Cook (UNITED STATES - Tags: TRANSPORT BUSINESS) © REUTERS
Der Elektro-Truck von Via.
Der Elektro-Truck von Via. © REUTERS
Der Falcon F7. Kostenpunkt: 225.000 Dollar.
Der Falcon F7. Kostenpunkt: 225.000 Dollar. © REUTERS
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Nissan E-NV200.
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Nissan Pathfinder.
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Maserati Kubang.
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Buick Encore Crossover.
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Lincoln MKZ-Konzept.
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