Detroit.

Frischer Wind in der Klasse der Familien-Vans: Ab 19. März steht der neue Chevrolet Orlando bei den Händlern, mit Platz für bis zu sieben Personen – zu Sparpreisen ab 18 990 Euro. Dabei bietet schon das Basismodell alles, was man braucht.

Gebaut wird er bei Daewoo in Korea, mit markanter Schnauze und klaren Linien ohne Design-Schnickschnack. Reichlich Platz bietet er. Vorn sitzt man gut auf körpergerechten Sesseln mit ordentlicher Seitenführung. Genug Raum haben auch Passagiere der zweiten Sitzreihe. Die beiden gut zugänglichen Sitze in Reihe drei taugen aber bestenfalls für Kinder. Reihe zwei und drei kann mit wenigen Griffen zu komplett im Boden versenken und damit Raum für bis zu anderthalb Kubikmeter Fracht schaffen. Als 5-Sitzer hat das Kofferabteil noch akzeptable 454 Liter Volumen, bei sieben Sitzen allerdings nur noch mickrige 89 Liter.

Die Basis-Version LS hat fast alles, was man braucht

Solide verarbeitet wirkt der Innenraum. Die Anordnung von Knöpfen und Schaltern hat Ähnlichkeit mit den Schwestermodellen der Astra und Insignia der Konzern-Schwestermarke Opel. Kein Wunder, hat doch der Orlando die gleiche Bodengruppe wie der Astra und der künftige Zafira. Drei Motoren stehen zur Wahl: der 1,8-Liter-Benziner mit 141 PS (nur in Kombination mit 5-Gang-Schaltung) sowie ein 2-Liter-Turbodiesel mit den beiden Leistungsstufen 130 PS (ab 22 390 Euro) und 163 PS (ab 24 790 Euro), beide mit Sechsgang-Schaltung. Eine 6-Stufen-Automatik gibt es gegen 1800 Euro Aufpreis für den stärkeren Selbstzünder.

Die Basis-Version LS hat fast alles, was man braucht: Zentralverriegelung mit Fernbedienung, Fensterheber vorn, elektrisch justierbare und beheizbare Außenspiegel und CD-Radio. Nur für die Klimaanlage zahlt man 800 Euro extra. Unterm Strich überzeugt der Orlando durch seinen günstigen Preis, die solide Verarbeitung und das tolle Platzangebot.