Dortmund. Wer an der Tankstelle vorfährt und mit einem einigermaßen guten Gedächtnis gesegnet ist, der weiß es: Autofahren wird immer teurer. ADAC-Präsident Peter Meyer fürchtet gar, dass das Autofahren zum Luxus wird. Schuld sind nicht allein die Ölproduzenten.
ADAC-Präsident Peter Meyer befürchtet, dass Autofahren immer mehr zum Luxus wird. "Die Gefahr ist tatsächlich sehr groß, die Preisentwicklung zeigt es", sagte Meyer den "Ruhr Nachrichten" (Donnerstagausgabe). Benzin sei in den vergangenen zehn Jahren um mehr als 50 Prozent, Diesel sogar um 72 Prozent teurer geworden.
"Eine durchschnittliche vierköpfige Familie muss heute für ihren Mittelklasse-Pkw bei einer Fahrleistung von 20.000 Kilometern rund 1800 Euro pro Jahr mehr bezahlen als vor zehn Jahren."
Der Kauf eines Diesels lohnt sich laut Meyer aber nach wie vor." Wer mindestens 25.000 bis 30.000 Kilometer mit dem Auto im Jahr unterwegs ist, für den rechnet sich der Diesel." Die hohen Preise seien maßgeblich durch Steuern verursacht. (dapd)