Essen. Da man auf dem europäischen Markt ohne einen leistungsfähigen Diesel nicht konkurrenzfähig sei, wird jetzt Jaguar seinen neuen XF 2.2 D mit einem solchen ausstatten. Mit Vernunft gefahren, braucht der 44.900 Euro teure Wagen keine 5,5 Liter.
Ein Jaguar und ein Dieselmotor sind kein Widerspruch mehr. Die britische Traditionsmarke mit ihrer indischen Mutter Tata Motors hat erkannt, dass man auf dem europäischen Markt ohne einen Dieselmotor nicht konkurrenzfähig sein kann.
Jetzt baut Jaguar den 2,2-Liter Vierzylinder Turbodiesel in den XF ein. Der neue XF 2.2 D ist für 44.900 Euro zu haben. Mit Vernunft gefahren, braucht er keine 5,5 Liter Diesel. Die Preisdifferenz zwischen dem Vierzylinder-Diesel (190 PS) und dem kleinen V6-Diesel (240 PS) beträgt 5000 Euro.
Modellangebot soll erweitert werden
Jaguar auf dem Sprung. Der neue Markterfolg auf dem deutschen Markt ist kein Strohfeuer. „Die Marke legt weiter zu und liegt im Trend“, sagt Peter Modelhart, Geschäftsführer von Jaguar und Land Rover.
Neben dem 2,2-Liter Vierzylinder-Turbodiesel bleiben weiterhin der 3,0-Liter V6-Turbodiesel im Angebot, der wahlweise auch mit einer Leistung von 275 PS angeboten wird. Die neue Achtstufen-Automatik von ZF und ein Start-Stopp-System gehören in Verbindung mit allen Dieselaggregaten zur Serienausstattung. Mittelfristig soll das aus drei Baureihen bestehende Jaguar Modellangebot (XF, XJ, XK) erweitert werden.
Auch eine elegante Kombiversion des XF, die auf dem europäischen Markt für weiteren Verkaufsschub sorgen könnte, soll bereits fertig sein.