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Das Ziel klingt ambitioniert. Der koreanische Autobauer Hyundai will mit dem Veloster ab September dem VW Scirocco Konkurrenz machen. Ausgerechnet dem Scirocco, der sich auf deutschen Straßen so oft blicken lässt wie Hyundai-Werbefigur Jürgen Klinsmann in den Fußball-Bundesliga-Stadien.
Frischen Wind bringt der Veloster (ein reiner Kunstname) aber auf jeden Fall in die Kompaktklasse. Allein seines Aussehens wegen. Vorn schmückt ihn zwar das typische Hyundai-Gesicht, aber die Dachlinie und das Heck erregen durchaus Aufmerksamkeit.
Im Fond nur eine Tür
Ähnlich wie der Mini Clubmann verfügt der 21.600 Euro teure Veloster im Fond über lediglich eine (!) Tür, weshalb sich sein Türkonzept 1+2 nennt. Insgesamt erzeugt er den Eindruck, besonders sportlich sein zu wollen. Die direkte Schaltung und die harte Federung untermalen diesen Anspruch bedingungslos. Der einzige, der dem nicht folgen kann, ist der Motor.
Der 4-Zylinder entfaltet nur magere 140 PS. Das reicht für maximal 201 km/h Spitze und eine Beschleunigung von 0 auf Tempo 100 in 9,7 Sekunden. Echte Jäger sind bissiger.
Aber es gibt Hoffnung. Anfang des kommenden Jahres schiebt Hyundai einen leistungsstarken Turbo hinterher, der mehr als 200 PS haben soll. Weitere Infos behält Sprecher Frank Dietz für sich: „Mehr sage ich aber nicht.“