Sacramento. . Flugdrohnen sind im Trend. Die meist mit mehreren Rotoren bestückten ferngesteuerten Fluggeräte können sogar Kameras tragen und Luftbilder machen. Die Hobby-Flugdrohnen können jedoch auch ziemlich nerven - so sieht man das jedenfalls in einem Nationalpark in den USA.

Sie hören sich an wie fliegende Rasenkantenschneider. Und genau das ist das Problem: Im berühmten Yosemite-Nationalpark in den USA sind Mini-Drohnen künftig ausdrücklich verboten. Immer mehr Besucher würden die häufig mit Kameras ausgestatteten Kleinhubschrauber nutzen, um sich selbst und die Natur aus Vogelperspektive zu fotografieren und zu filmen, teilte der National Park Service mit.

Die unbemannten Luftfahrzeuge seien aber "extrem laut" und könnten die "natürliche Geräuschkulisse" und damit das Erlebnis in der Wildnis stören. Die Drohnen könnten auch Tiere wie die an Felswänden nistenden Wanderfalken beeinträchtigen und bei Rettungseinsätzen - etwa mit Helikoptern - Probleme bereiten. Den Park in Kalifornien besuchen jedes Jahr rund 3,8 Millionen Menschen. (dpa)