Essen. Die Öko-Umlage steigt auf einen Wert von 6,240 Cent je Kilowattstunde. Damit steigen auch die Kosten für Stromkunden, denn diese zahlen die Umlage zur Förderung erneuerbarer Energien über den Preis. Dennoch kann man am Verbrauch sparen: Vor allem Standby-Geräte sollten ganz ausgeschaltet werden.
Auf Stromkunden kommen im kommenden Jahr mehr Kosten zu, denn die Ökostrom-Umlage steigt auf den Rekordwert von 6,240 Cent je Kilowattstunde. Verbraucher müssen diese Umlage zur Förderung erneuerbarer Energien über den Strompreis bezahlen. Aber sie können dagegen etwas tun und am Verbrauch sparen. Oft reichen schon kleine Handgriffe. Ein Überblick:
Küche
Der Kühlschrank gehört nicht neben den Herd. An einem kühlen Platz verbrauchen Kühl- und Gefriergeräte drei bis sechs Prozent weniger Strom, erklärt die Deutsche Energie-Agentur (dena). Warmes Essen sollte nicht direkt in den Kühlschrank oder die Tiefkühltruhe gestellt werden, denn dann wird das Innere des Gerätes wärmer. Vor dem Hereinstellen sollte das Essen abkühlen. Beim Kochen dürfen Verbraucher ruhig zum Wasserkocher greifen: Er erhitzt Wasser effizienter als ein alter Herd. Wer den Ofen beim Backen schon vor Ende der Garzeit ausschaltet, nutzt die Nachwärme optimal.
Badezimmer
Wird das warme Wasser erst im Durchlauferhitzer erwärmt, ist das günstiger. Denn ein Warmwasserspeicher muss das Wasser ständig warmhalten – auch, wenn über längere Zeit keiner den Hahn öffnet.
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Ist es im Winter zu kalt, um die Wäschedraußen zu trocknen, setzen viele auf den Wäschetrockner. Die dena empfiehlt, die Wäsche vorher gut durch zuschleudern, das spart im Trockner Strom und Zeit.
Wohn-/Arbeitszimmer
Je heller die Hintergrundbeleuchtung vom Fernseher ist, desto mehr Strom verbraucht er. Das gilt auch für Handys, Tablets oder Laptops. Nach dem Benutzen reicht es oft nicht, Elektronikgeräte nur auszuschalten. Gerade alte Geräte benötigen auch im Stand-by-Modus viel Strom. Am besten werden die Gerätekomplett vom Stromnetz getrennt, rät die dena. Wer über längere Zeit verreist, sollte alle Geräte, ob modern oder alt, vom Stromnetz nehmen. Computer verfügen auchüber Energiesparfunktionen. Bei kürzeren Pausen lohnt es sich, den Rechner in einen Sleep-Modus zu versetzen. Faxgerät, Drucker, Kopiererund Scanner können als Multifunktionsgerät kombiniert nicht nur Platz, sondern auch Strom und damit Geld sparen.
Beleuchtung
Neben der Energiesparlampe sparen auch effiziente LED- und Halogenlampen Strom. Außerdem kann eine automatische Steuerung desLichtes im Raum helfen, Strom zu sparen. So kann das System die Leuchten ausmachen, wenn Sensoren über bestimmte Zeit keine Menschen im Zimmer registrieren. Darauf weist die Fördergemeinschaft Gutes Licht in Darmstadt hin. Und das sogenannte Lichtmanagement passt die Helligkeit an die Wetterbedingungen an: Wenn Wolken vom Himmel verschwinden und mehr natürliches Licht durch das Fenster kommt, dimmt die Steuerung das Licht im Zimmer. (dpa)