Lüdenscheid.
Die Reise in den Vorhof der Hölle des Lüdenscheiders Michael Wirth ist jetzt in einer 40-seitigen Broschüre der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe (RWL) erschienen: „Hilfe ist möglich... Syrische Flüchtlinge in Jordanien – ein Reisebericht“ überschrieben, dokumentiert sie die erschütternden Zustände in den Flüchtlingslagern und zeigt gleichzeitig, dass die rund sechs Tonnen Hilfsgüter und Medikamente aus Lüdenscheid und Umgebung sämtlich bei den Menschen in unglaublicher Not angekommen sind.
Vor allem aber hat die Not lindernde Hilfe aus dem heimischen Raum für das Diakonische Werk und den ev. Kirchenkreis Lüdenscheid-Plettenberg zu einem klaren Bekenntnis für weitere Unterstützung der Flüchtlinge aus dem vom Bürgerkrieg geschüttelten Syrien gesorgt: „Wir wollen frühestens Mitte August für eine neue Hilfsaktion in Jordanien aufbrechen“, erklären Wirth, Leiter des Fachbereichs Migration, Hans-Jürgen Vormschlag, Geschäftsführer des Diakonischen Werkes Lüdenscheid-Plettenberg und Superintendent Klaus Majoress.
Garantie, dass jeder gespendete Euro den syrischen Flüchtlingen zugute kommt
„Es sind Wege der Hilfe angelegt. Jetzt können wir entscheiden, ob wir auf diesen Wegen weitergehen möchten“, heißt es in der Broschüre. „Wir möchten“, sagt das Trio, das von der Diakonie RWL unterstützt wird. „Dazu sind wir aber auf die Unterstützung der Menschen in unserer Region angewiesen“, sagt Majoress – und ruft zu einer Spendenaktion auf. „Wir garantieren, dass jeder gespendete Euro direkt zugunsten der syrischen Flüchtlinge verwendet wird.“