Mario Götze wechselt am Saisonende von Borussia Dortmund zum FC Bayern München. Sebastian Weßling von DerWesten meint: Es gibt viele gute Gründe für den Wechsel. Götze kann sein Gehalt verbessern und mit Trainer Pep Guardiola zusammenarbeiten.

Wer immer noch meint, der Wechsel von Mario Götze habe nur finanzielle Gründe, sollte sich dringend noch einmal eine Aufzeichnung des Champions-League-Halbfinals vom vergangenen Dienstag anschauen. Wie der FC Bayern da souverän den FC Barcelona mit 4:0 zerlegte, hatte nicht nur große Klasse sondern zeigte auch: Die Bayern sind derzeit eine der besten, wenn nicht die beste Mannschaft der Welt – und damit einer der ganz wenigen Arbeitgeber, der garantiert, dauerhaft Titel zu erringen.

BVB benötigte gegen Durchschnittsteam Malaga viel Glück

Klar, auch der BVB ist in dieser Saison im europäischen Wettbewerb beeindruckend weit vorgedrungen – brauchte aber schon gegen ein durchschnittliches Team wie den FC Malaga sehr viel Glück. Und dass dies in Zukunft dauerhaft gelingt, ist keinesfalls garantiert, ebenso wenig, ob der BVB seinen Kader dauerhaft zusammenhalten oder sogar verstärken kann. Diese Sicherheit, dauerhaft in einer herausragenden Mannschaft zu spielen, bietet in Deutschland eben nur der FC Bayern.

Klar, Götze hätte auch zu Real Madrid oder dem FC Barcelona gehen können – aber da ist ja noch Pep Guardiola, künftiger Trainer der Münchner, der Götze unbedingt haben wollte. Und eine solche Gelegenheit muss ein Profi eben nutzen, das sieht selbst BVB-Trainer Jürgen Klopp so.

Und natürlich ist es auch schön, sein ohnehin hervorragendes Gehalt noch zu verbessern – aber das ist eben nur einer von vielen Gründen, die diesen Wechsel absolut nachvollziehbar machen.

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