Düsseldorf. . Im Handgepäck eines Reisenden fand der Zoll einen Scheck über 54 Millionen Euro. Jetzt droht dem 59-jährigen Iraner eine Geldbuße, denn er hatte zuvor angegeben, weniger als 10.000 Euro mit sich zu führen.

Einen Scheck in Höhe von umgerechnet knapp 54 Millionen Euro hat der Zoll am Düsseldorfer Flughafen im Handgepäck eines einreisenden Fluggastes aus dem Iran sichergestellt. Der 59-jährige Mann hatte den Zöllnern zunächst erklärt, dass er weniger als 10.000 Euro mit sich führe, wie das Hauptzollamt Düsseldorf am Freitag mitteilte.

Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet

Bei einer Kontrolle seines Handgepäcks entdeckten die Beamten dann einen Scheck der Banco de Venezuela über 300 Millionen Bolivares. Das entspricht einer Summe von fast 54 Millionen Euro.

Da der Mann keine Angaben zum Empfänger und Verwendungszweck des Schecks machen konnte, beschlagnahmten die Beamten das Dokument. Gegen den 59-Jährigen wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet. Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße von bis zu einer Million Euro geahndet werden. (dapd)