Essen. Der jüngsten Google-Auswertung zufolge hatte der FC Bayern München im Oktober mit 360.000 die meisten Homepage-Besucher aller deutschen Fußballklubs. Borussia Dortmund folgt auf Platz zwei, Schalke ist Dritter. Die Seite von Zweitligist Rot-Weiß Oberhausen haben nur 18.000 Menschen geklickt.

Was bisher nur vermutet werden konnte, steht nun fest: Bayern München hat die meistbesuchte Website aller deutschen Fußballvereine. Dank einer neuen Anwendung des Google-Research-Tools "Ad Planner" lässt sich sagen, wie viele Leute die Seite fcbayern.de besuchen. Das eindeutige Ergebnis: Mit 360.000 so genannten Unique Visitors waren die Bayern im Oktober die klare Nummer 1 vor den beiden Ruhrgebietsklubs Borussia Dortmund (260.000) und Schalke 04 (220.000).

Gladbach auf Platz sieben

Hinter den Nordvereinen Hamburger SV und Werder Bremen (je 200.000) sowie einem weiteren deutschen Traditionsklub, Eintracht Frankfurt (150.000), liegt Borussia Mönchengladbach (borussia.de) mit 120.000 Besuchern im Oktober auf Platz sieben der Rangliste. Der VfL Bochum (48.000) ist auf Platz 15 gelistet, Bundesliga-Schlusslicht in der Gunst der Fußballfans im Internet ist der FSV Mainz (39.000).

Große Verluste beim HSV

Jedoch mussten alle Vereine im Vergleich zum September einen Rückgang der Besucherzahlen verzeichnen. Offenbar lässt das Interesse an den offiziellen Klubseiten nach dem Saisonstart erstmal etwas nach. Zudem gab es Anfang/Mitte Oktober eine längere Länderspielpause, die ebenfalls für die Verluste mit verantwortlich sein könnte. Besonders deutlich waren die Verluste beim HSV (-40.000) und dem BVB (-30.000) zu spüren.

In der 2. Liga liegt der FC St. Pauli mit 63.000 Unique Visitors vor dem TSV 1860 München (58.000), dem 1. FC Kaiserslautern (57.000) und Aufsteiger Fortuna Düsseldorf (53.000) an der Spitze. Der MSV Duisburg (30.000) und Rot-Weiß Oberhausen (18.000) folgen auf den Plätzen zehn und 15.

Über die wohl erstaunlichste Zahl aller Vereinen in den drei höchsten Spielklassen verfügt weiterhin der Drittligist Dynamo Dresden. Mit 77.000 Besuchern verfügen die Sachsen über so viele Online-Fans wie kein Zweitligist und nur zehn Bundesligisten.

Daten-Quelle: Google Ad Planner