Hattingen. Die Immobilie Bahnhofstraße 48 soll aufgegeben und verkauft werden. CDU-Überlegung zum Neubau einer Dienststelle findet keine Mehrheit.
Die Stadt prüft den Ankauf des dreigeschossigen ehemaligen O&K-Verwaltungsgebäudes an der Nierenhofer Straße als Ersatz für die derzeitige Dienstelle an der Bahnhofstraße 48. Der Rat der Stadt hat Gebäudewirtschaft und Kämmerei in seiner letzten Sitzung des Jahres damit beauftragt herauszufinden, ob ein solcher Umzug inhaltlich und wirtschaftlich sinnvoll ist.
Platz für 75 Beschäftigte
Die Stadtspitze verfolgt mit den Plänen zwei Ziele. Die Bahnhofstraße 48 ist zu klein für die 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die derzeit dort untergebracht sind. An der Nierenhofer Straße wäre nach einem Umbau der Räume Platz für 75 Beschäftigte. Die Immobilie Bahnhofstraße 48 könnte dann verkauft werden, was die Stadtkasse entlastet.
Zweitens: Aktuell zahlt die Stadt eine hohe Miete für den Standort Nierenhofer Straße, der als Flüchtlingsunterkunft nicht genutzt wird. Der Kämmerer hofft, im Rahmen von Kaufverhandlungen mit dem Eigentümer auch Mietablösesummen verrechnen zu können.
CDU bringt Amtshaus ins Gespräch
Die CDU regte in der Ratssitzung an, statt der umgebauten Räume an der Nierenhofer Straße einen Neubau zu planen, der wie die Feuerwache und die Polizeiwache mit einem privaten Partner gebaut und finanziert werden könnte. Dafür fand sich im Stadtparlament allerdings keine Mehrheit. Auch der Hinweis der CDU auf das alte Amtshaus in Welper als neuen Verwaltungsstandort wird nicht weiterverfolgt.