Hattingen. . Der Hattinger soll ein Mädchen belästigt haben. Bereits 2016 hatte er eine Bewährungsstrafe wegen versuchten Kindesmissbrauchs bekommen.
Wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern muss sich erneut ein 36-jähriger Hattinger vor dem Amtsgericht verantworten. Am Freitag, 29. Januar, wird ihm der Prozess gemacht.
Der Mann war im September 2017 in der Umkleide einer Grundschule aufgegriffen worden, nachdem er im Jahr zuvor zu einer anderthalbjährigen Bewährungsstrafe wegen versuchten Kindesmissbrauchs verurteilt wurde. Der Hattinger war im vergangenen Oktober in Untersuchungshaft gekommen, weil durch die laufende Bewährung Fluchtgefahr bestünde, erklärte Oberstaatsanwältin Anette Milk damals. Dagegen hatte der Hattinger Beschwerde eingelegt. Inzwischen wurde erneut Anklage erhoben. Vorgeworfen wird ihm die Belästigung eines Mädchens.
In seinem ersten Verfahren hatte eine Gutachterin dem Angeklagten eine „pädophile Nebenströmung“ bestätigt. Damals vertrat sie die Einschätzung, in nur 30 Therapiestunden könne dem Mann gut geholfen werden. Er hatte ein elfjähriges Mädchen zu sich gelockt, sie umarmt und ihre Hose geöffnet, bevor das Mädchen flüchtete.