Essen. Viel mieser hätte der Fußball-Dienstag für die West-Klubs nicht laufen können. Trainer André Schubert dürfte er den Job kosten. Ein Kommentar.

Viel mieser hätte der Bundesliga-Dienstag aus westdeutscher Sicht nicht laufen können. Dortmund enttäuschte gegen Augsburg die Fans ebenso wie Schalke in Hamburg und Mönchengladbach gegen Wolfsburg.

Klar sind die Ansprüche bei Schwarz-Gelb höher als ein 1:1 im Heimspiel gegen einen Abstiegskandidaten. Immerhin bleibt Dortmund in der Bundesliga auf Kurs für die internationalen Plätze.

Davon sind Königsblau und die Fohlen weit entfernt. Kurz vor Weihnachten brennt der Baum. Bei Gladbach deshalb kräftiger, weil sich zu miesen Ergebnissen nun auch schwache Leistungen gesellt haben.

Eberl steht unter Handlungsdruck

Sportdirektor Max Eberl lebte in den vergangenen Jahren bei der Elf vom Niederrhein die Kontinuität. Nur eine Trainerbeurlaubung unter seiner Ägide in acht Jahren steht in der Statistik. Doch mittlerweile steht Eberl schwer unter Handlungsdruck. Eine verbale Rückendeckung für André Schubert mochte Eberl vor den Sky-Kameras nicht geben. Das lässt nur einen Schluss zu: Der Trainerwechsel steht bevor.

In dieser Situation steckt Schalke 04 natürlich noch nicht. Dennoch haben die Weinzierl-Schützlinge nur kümmerliche zwei Pluspunkte mehr auf dem Konto als die Gladbacher. Ein Trainerwechsel steht trotzdem nicht zur Debatte. Auch wenn HSV-Siege in dieser Bundesliga-Saison erst in Darmstadt und dann auch in Augsburg für Handlungsbedarf an der Seitenlinie gesorgt hatten.