Oberhausen. Rot-Weiß Oberhausen hat sich mit einer Niederlage in die Winterpause verabschiedet. Im Januar könnte ein Spieler vom Wuppertaler SV kommen.

Regionalligist Rot-Weiß Oberhausen hat ein Halbjahr mit Höhen und Tiefen auf Platz sechs abgeschlossen. Der Finanzplan des Vereins soll über Transfers im Winter entscheiden.

Der krönende Abschluss blieb den Kleeblättern verwehrt. Mit einem Sieg am Aachener Tivoli, der vorerst den vierten Platz gesichert hätte, wollte sich RWO-Trainer Mike Terranova in die lange Winterpause verabschieden. Daraus wurde nichts, denn die Oberhausener mussten sich der Alemannia nach drei Siegen in Folge knapp mit 0:1 geschlagen geben.

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Die sportliche Führung geht dennoch mit einem positiven Gefühl in die Winterpause. Der Sportliche Leiter Frank Kontny hatte schon vor dem letzten Spiel des Jahres konstatiert, dass er mit dem Saisonverlauf nach dem Fehlstart zufrieden sein.

Da der Zug nach oben ohnehin schon seit Saisonbeginn abgefahren ist und der Vorsprung auf die Abstiegsplätze groß genug ist, geht es für die Rot-Weißen in der Rückrunde nur noch um das Prestige und eine Platzierung im oberen Tabellendrittel.

Gute Erfahrung mit Budimbu

Ob die Mannschaft dafür extern verstärkt wird, lässt Kontny noch offen. "Nach oben hin geht nichts mehr, nach unten auch nicht. Wenn wir etwas machen, dann ist es ein perspektivischer Transfer wie in der vergangenen Winterpause im Fall Arnold Budimbu. Es macht keinen Sinn jemanden nur für ein halbes Jahr zu verpflichten, in dem es um nicht mehr allzu viel geht", erklärt Kontny.

Ein entscheidender Faktor ist freilich auch die finanzielle Lage des Traditionsvereins. Kontny hatte im RevierSport-Interview betont, dass er den Verein verlassen werde, falls der Etat für die erste Mannschaft reduziert wird. Die Entscheidung soll in einem Monat fallen. "Ich habe ein vernünftiges Gespräch mit dem Vorstand geführt. Mitte Januar werden uns die Zahlen präsentiert. Dann werden wir wissen, wie es weitergeht und ob wir neue Spieler im Winter holen."

Schwertfeger im Gespräch

Ein möglicher Kandidat für eine Verpflichtung ist nach unseren Informationen Wuppertals Defensivspezialist Kai Schwertfeger. Der 28-jährige Ex-Profi absolvierte in dieser Saison alle 19 Meisterschaftsspiele für den WSV. "Ich kenne Kai Schwertfeger sehr gut. Er ist ein interessanter Mann und spielt eine gute Saison für Wuppertal. Allerdings haben wir uns nicht intensiv mit dieser Personalie beschäftigt", unterstreicht Kontny.