Oberhausen.

  • Mit neun Punkten in der Rückrunde wäre der Start gelungen
  • Gleichzeitig wäre dies ein prima Jahresabschluss
  • Denn mit Aachen ist noch was offen

Diese Partie will Mike Terranova unbedingt gewinnen. Samstag, 14 Uhr, geht RWO am Aachener Tivoli ins Rennen, um das Jahr nach schwankendem Verlauf zu einem guten Abschluss zu bringen.

Terranova: „Wir wollen den Dreier holen, um uns zu belohnen.“ Der käme gerade gegen Aachen recht.

Denn die Schwarz-Gelben schossen RWO beim 0:2 mit der zweiten Heimpleite in der Hinrunde endgültig in die Krise. Drei Schlappen und 0:7 Tore standen nach drei Spielen zu Buche.

Nach Wattenscheid-Pleite wurde aufgeräumt

Bekanntlich war dann nach dem Dortmund-Spiel Feierabend für Andreas Zimmermann, Rot-Weiß holte Terranova als Notlösung aus der U 23 nach oben. Das war an und für sich noch kein Allheilmittel.

Doch nach der Pleite bei seinem ehemaligen Verein Wattenscheid 09 hatte der neue Trainer alle Freiheiten, die Mannschaft komplett umzubauen. Das war eine Frage der Ehre und dem fiel sogar Kapitän Benjamin Weigelt zum Opfer. Unter Zimmermann wäre das ein Ding der Unmöglichkeit gewesen.

Das war die Geburtsstunde der Mannschaft, wie sie in den letzten Spielen zu sehen ist. Terranova hat es dabei geschafft, viele Spieler, die nicht immer zur ersten Elf gehören, in diesem Prozess mitzunehmen und auch die auf Mannschaftsgeist einzuschwören.

Alle Stammkräfte sind an Bord

Und eben diese Truppe um eine neu formierte Viererkette und eine ebenso neu gestaltete Offensive soll sich am Tivoli für ihren Findungsprozess belohnen. Terranova: „Wir spielen nicht auf Abwarten.“

Wenn man den verletzten Patrick Bauder jetzt mal außen vor ist, für den das Fußballjahr schon seit drei Wochen gelaufen ist, kann der Trainer auf seine Stammkräfte setzen. „Alle Mann sind an Bord.“ Maik Odenthal ist zurück im Kader. Ändern will Terranova gegenüber dem 7:1 gegen Verl zunächst nichts.

Also: Vor Robin Udegbe agieren in der Kette Daniel Heber, Kai Nakowitsch, Oliver Steurer und Tim Hermes. Angesichts der Offensivstärke der Aachener, vor allem im zweiten Stock nach Standards, werden auch die Sechser Robert Fleßers und Alex Scheelen einiges mehr an Defensivarbeit zu leisten haben.

Einige Varianten für die Offensive

Variationsmöglichkeiten bieten sich in der Offensive an. Simon Engelmann auf links und Kaya Güngör zentral dürften gesetzt sein. Dahinter ist der blitzschnelle Arnold Budimbu praktisch als Turbo zu finden. Entweder leitet er Situationen ein oder bekommt den Ball einmal zurück und steht selbst zum Abschluss bereit.

Rafael Garcia sorgt für Druck über außen, auf gleichem Niveau agiert Dominik Reinert. Raphael Steinmetz ist in dieser derzeit bevorzugten Ausrichtung das zweite große Opfer nach Weigelts Demission in der Innenverteidigung. Terranova: „Aber Steini ist sofort da, wenn man ihn braucht.“

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