Berlin. Für Kunden bis 26 Jahre bietet die Deutsche Bahn jetzt kurzzeitig eine “Bahncard 50“ für 69 Euro an. Auch gibt es bald Probe-Rabattkarten.

Mit neuen Varianten ihrer Bahncard will die Deutsche Bahn mehr Kunden an sich binden. Ab 1. August gibt es die Rabattkarten auch mit einer kürzeren Gültigkeitsdauer von drei Monaten, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

Für Jugendliche bis 26 Jahre bietet die Deutsche Bahn jetzt kurzzeitig eine "Bahncard 50" für 69 Euro an. Nach Ablauf von zwölf Monaten geht die neue "My BahnCard 50" in die normale ermäßigte "Bahncard 50" für 127 Euro im Jahr über, sofern nicht gekündigt wird.

Das Angebot gilt vom 1. August bis 30. September. Im gleichen Zeitraum bekommen Besitzer einer "Bahncard 50" nun auch eine 25-Prozent-Ermäßigung auf die nationale Sparpreise. Das gilt aber nur für Fernzüge.

"Probe BahnCard 25" ab 1. August

Darüber hinaus führt die Bahn ab dem 1. August eine drei Monate gültige Bahncard ein. Die "Probe BahnCard 25" kostet 19 Euro in der zweiten Klasse und 39 Euro in der ersten Klasse. Für die "Probe BahnCard 50" werden in der zweiten Klasse 79 Euro und in der ersten Klasse 159 Euro fällig. Beide Karten gehen bei Nicht-Kündigung in ein reguläres Bahncard-Abo über.

Die Kündigungsfrist endet sechs Wochen vor Ablauf der Karte. Die "Probe BahnCard 100" kostet 1249 Euro in der zweiten Klasse und 2249 Euro in der ersten Klasse. Sie verlängert sich nicht automatisch.

Von Sonderaktionen abgesehen, gab es die "Bahncard 25" und "Bahncard 50" bislang nur für ein ganzes Jahr. Kunden erhalten damit Fahrscheine 25 oder 50 Prozent günstiger.

Bahn reagiert auf Fernbus-Konkurrenz

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Mit den neuen Angeboten reagiert die Bahn auf den schärferen Wettbewerb mit dem Fernbus-Verkehr und die Tendenz, angesichts günstiger Spritpreise wieder häufiger mit dem Auto zu fahren.

Im März hatte die Bahn die neue Strategie für den Fernverkehr bereits angekündigt. "Bahnfahren soll günstiger werden, wir wollen für noch mehr Menschen ein preiswertes und bequemes Mobilitätsangebot machen", sagte der Vorstandschef der Bahntochter DB Fernverkehr, Berthold Huber.