Schermbeck. Vom 5. bis 7. Juli soll es zahlreiche kulinarische und akustische Leckerbissen geben. Was Besucher dann rund um das Rathaus erwartet.

Die Schermbecker Landhelden sind von je her für ausgefallene Ideen bekannt: Jetzt plant die Kulturstiftung ein dreitägiges Open-Air-Event, das es in der Gemeinde so noch nie gegeben hat. Am ersten Juli-Wochenende wird es – passend zum 1225-jährigen Bestehen der Gemeinde – rund ums Schermbecker Rathaus nicht nur akustische, sondern auch kulinarische Leckerbissen geben, wenn die erste Schermbecker Kultur-Wein-Zeit lockt. Unter anderem werden dann auf der großen Kulturbühne täglich wechselnde Live-Acts zu erleben sein, um Geschmack auf mehr Besuche bei den Schermbecker Landhelden zu machen. Denn dies sei ein wesentlicher Grund für diese Veranstaltung, wie der Vorsitzende Marcell Oppenberg erläutert: „In der Wahrnehmung sind die Schermbecker Landhelden noch nicht bei jeder und jedem angekommen.“

Gleichzeitig Public Viewing zur Fußball-Europameisterin

Bei freiem Eintritt kommen die Besucher an diesen drei Tagen unter anderem in den Genuss von vier Konzerten namhafter Bands: Den musikalischen Auftakt bildet am Freitagabend, 5. Juli, „The Soul Tenors“ mit Live-Band. An diesem Auftaktabend läuft die Kultur-Wein-Zeit von 17 bis 22 Uhr, wobei sich die Schlusszeit noch nach hinten verschieben kann: Denn an diesem und am folgenden Tag laufen die Viertelfinalspiele der Fußball-Europameisterschaft, die auf einer Großleinwand auf dem Festgelände als Public Viewing angeboten werden.

Die Band „The Soul Tenors“ tritt am ersten Abend des dreitägigen Events auf.
Die Band „The Soul Tenors“ tritt am ersten Abend des dreitägigen Events auf. © PR | landhelden

Und da unter Fußballfans bekanntlich vermutlich nicht nur Weintrinker sind, soll es natürlich auch Bier im Ausschank geben: Die Niederrhein-Westfälische Braumanufaktur aus Hamminkeln wird neben Bier und Säften auch eigenen Kaffee anbieten, Gin und Eierlikör werden ebenfalls zu bekommen sein. Namhafte Winzer (unter anderem von der Mosel und aus Rheinhessen) werden sich präsentieren, auch edle Tropfen aus anderen Ländern wie Frankreich und Südafrika wird es an diesem Wochenende geben, verkündet Oppenberg weiter. Zudem können Besucher sich mit diversen Speisen wie Bowls, Bagels, Crêpes, Flammkuchen, Käsespezialitäten und vieles mehr stärken.

Platz für 500 bis 600 Besucher auf dem Festivalgelände

Am Samstag, 6. Juli, läuft das Fest von 16 bis 22 Uhr: Dann wird die Band „Dr. G. an the Disco Divas“ auftreten – parallel dazu locken auch anderen Aktivitäten wie diverse Kinderbelustigungen. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag findet in Schermbeck angrenzend das große Sommerstraßenfest statt. Bei gutem Wetter dürfte sich das Ortszentrum also in eine riesige Feiermeile verwandeln, hofft auch die Vize-Vorsitzende Sabrina Greiwe. Allein das Gelände der Kultur-Wein-Zeit am Rathaus soll Platz für 500 bis 600 Besucher bieten. „Wir wollen eine Wohlfühlatmosphäre schaffen, ein Ambiente bieten, das mit ganz viel Liebe und Herzblut entsteht“, schildert Marcell Oppenberg seinen Anspruch.

Landhelden-Kuratoriums-Vorsitzender Mike Rexforth freut sich, dass sich Schermbeck mit diesem Open-Air-Festival auch für neue Geschäftspartner interessant macht: „Unter anderem geht es dabei um die angestrebte Qualifikation als Erholungsort“, deutet Rexforth an, dass sich daraus eventuell „langanhaltende Geschäftsbeziehungen zur Gemeinde“ entwickelten könnten, wenn sich etwa Firmen in Schermbeck niederlassen würden.

Die Band „Pils‘n Buam“ wird am Sonntag, 7. Juli, zünftige Blasmusik nach Schermbeck bringen.
Die Band „Pils‘n Buam“ wird am Sonntag, 7. Juli, zünftige Blasmusik nach Schermbeck bringen. © Landhelden | pr

Am dritten Tag (Sonntag, 7. Juli) geht es schon morgens um 11 Uhr los: Mit den Pils’n Buam kommt zünftige junge Blasmusik nach Schermbeck, am Abend folgt dann das bekannte Trio Daddy Longleg.

Und wie finanziert sich das Festival ohne Eintritt? „Einen Teil haben wir dank unserer Sponsoren abgedeckt, zudem wird auf Speisen und Getränke ein ,Kulturtaler‘ erhoben. Trotzdem ist es für die Besucher natürlich viel günstiger, als normalerweise der Eintritt sein würde“, erklärt Oppenberg. Der 61-Jährige ist überzeugt: „Es wird ein richtig schönes Event entstehen, auf das sich alle freuen dürfen!“