Hünxe. Nach dem Mordfall in Hünxe sitzt der Ehemann der Getöteten in U-Haft. In diesem Artikel haben wir die wichtigsten Informationen zusammengefasst.

Der Mord an der Besitzerin eines Imbisses in Drevenack hat den kleinen Ortsteil von Hünxe erschüttert. Am Samstag war die 50-Jährige mit einem Messer erstochen worden. Dringend tatverdächtig ist ihr 50 Jahre alter Ehemann, der am Montag festgenommen wurde und nun in Untersuchungshaft sitzt. Nach und nach werden immer mehr Details zu dem schrecklichen Verbrachen bekannt. Wir geben in diesem Artikel einen kompakten Überblick über die wichtigsten Erkenntnisse. (Lesen Sie auch: Mord und Totschlag – diese Fälle haben den Kreis Wesel erschüttert)

Mord in Hünxe-Drevenack: Was bisher zu dem Fall bekannt ist – und was nicht

  • Am Samstagvormittag (24. Februar) wird die 50-Jährige in ihrem Imbiss an der Hünxer Straße in Drevenack mit einem Messer erstochen – laut den aktuellen Erkenntnissen der Ermittler von ihrem eigenen Ehemann.
  • Der dringend tatverdächtige Ehemann ist anschließend auf der Flucht vor der Polizei. Am Montagmittag (26. Februar) stellt er sich aber selbst den Beamten. Auf einem Autobahn-Rastplatz bei Münster lässt er sich widerstandslos festnehmen.
  • Die durch Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei angeordnete Obduktion hat ergeben, dass die Stichverletzungen durch das Messer der Grund für ihren Tod waren.
  • Das Amtsgericht Dinslaken verkündete am Dienstag (27. Februar) den Haftbefehl, der Mordverdächtige sitzt nun in Untersuchungshaft.
  • Die Staatsanwaltschaft Duisburg geht derzeit von einem Mord aus – und nicht von Totschlag.
  • In dem Imbiss, der sich unmittelbar an der stark befahrenen Schermbecker Landstraße befindet, war die Überwachungskamera ausgestöpselt worden. Ob der dringend tatverdächtige Ehemann im Vorfeld so dafür sorgen wollte, dass seine Tat nicht aufgezeichnet wird, ist derzeit aber noch unklar.
  • Warum die Frau sterben musste, steht bisher noch nicht fest. Die Mordkommission ermittelt die Hintergründe zu der Tat.