Hamminkeln. Der Heimatverein Dingden erinnert mit dem Humberghaus an die gleichnamige jüdische Familie aus Dingden. Nun geht es um den jüngsten Sohn.
Zum Holocaust-Gedenktag am Samstag, 27. Januar, um 17 Uhr findet im Festsaal des St.-Josef-Hauses in Dingden ein Bildvortrag statt über die Lebensgeschichte von Wilhelm, dem jüngsten Sohn der jüdischen Dingdener Familie Humberg. Veranstalter ist der Arbeitskreis Humberghaus. Der Titel lautet: „Zur Erinnerung an Familie Wilhelm und Rosette Humberg“.
Hermann Ostendarp und Ulrich Bauhaus erzählen die Biografien von Wilhelm, seiner Frau Rosette und ihren Kindern Margot, Vera und Jakob. Die beiden berichten über das Schicksal der Familie während der NS-Zeit in Deutschland und in den Niederlanden, basierend auf Forschungsergebnissen und Erkenntnissen aus Reisen an die Schicksalsorte. Mit dieser Veranstaltung beteiligt sich der Arbeitskreis auch an der bundesweiten Social-Media Aktion #WissenWasWar. Der Eintritt ist frei.