Wesel/Schermbeck. Im Dezember fahren die Weihnachtstrecker zum letzten Mal. Für Wesel sind zwei Termine geplant, für eine Lichterfahrt gibt es schon eine Route.
Die beliebten Weihnachtstrecker gehen in diesem Advent auf ihre Abschiedstour – am Niederrhein gibt es zum Teil einige Probleme mit der Genehmigung der Züge und vor allem beklagen die beteiligten Bauern, dass ihre Botschaften nicht angekommen seien. „Der Funken Hoffnung“ – so das Motto hinter den Lichterfahrten – sei nicht übergesprungen. Die Landwirtinnen und Landwirte wollten mit den Aktionen unter anderem ein Zeichen gegen die aus ihrer Sicht problematischen politischen Rahmenbedingungen und ihre schwierige wirtschaftliche Lage setzen. Diese Hintergründe seien bei der Bevölkerung aber kaum angekommen, so der Tenor der Organisatoren. Doch in diesem Jahr wollen die beteiligten Bauern noch ein letztes Mal mit ihren Treckern unterwegs sein und für die Abschiedstouren gibt es bereits mehrere Termine im Kreis Wesel, die allerdings noch nicht endgültig von den Behörden genehmigt sind. In der Kreisstadt selbst sind zwei Touren geplant.
Weihnachtstrecker in Wesel: Eine Route ist schon bekannt
Während es zu der Fahrt am Samstag, 16. Dezember, durch die Innenstadt noch keine konkreten Informationen gibt, sieht das für den Donnerstag, 21. Dezember, schon anders aus. Wie Mit-Organisator Gisbert Fuest der NRZ-Redaktion mitteilte, soll es gegen 16.30 Uhr mit einer Treckerausstellung auf dem Gelände des Lühlerheims in Schermbeck los gehen. Gegen 17 Uhr wird sich der Zug dann in Bewegung setzen und über Klosterweg, Postweg, Alte Raesfelder Straße, Marienthaler Straße und Obrighovener Straße in Richtung Wesel fahren.
Dort geht es weiter über die Feldstraße, Am Friedenshof, Rosenstraße und den Aaper Weg zum Evangelischen Krankenhaus. Am EVK ist auf dem Parkplatz gegen 18.30 Uhr eine Treckerausstellung und ein Rundkurs geplant, wenn es die Zeit zulässt. Anschließend geht es weiter über Kiek in den Busch, In der Luft, Brunnenstraße, Wackenbrucher Straße, Kurt-Kräcker-Straße, Minuitstraße, Am Lilienveen zur Rundsporthalle, wo gegen 19.30 Uhr zum Abschluss erneut die Traktoren gezeigt werden. Die Uhrzeiten sind allerdings nur ungefähre Angaben.
Noch steht die endgültige Genehmigung für die Tour zwar noch aus, aber laut Gisbert Fuest dürfte das nur noch eine Formsache ein. Der Mit-Organisator lobt ausdrücklich die Zusammenarbeit mit der Kreispolizeibehörde. „Die Genehmigung, die Kommunikation ist problemlos. Die Beamten vor Ort machen einen tollen Job!“, so Fuest. An die Zuschauerinnen und Zuschauer richtet er eine wichtige Bitte: Die Abstände zu den Fahrzeugen sollten am Straßenrand unbedingt eingehalten werden. „Wir wollen alle keinen Unfall“, betont der Landwirt.