Hamminkeln. Die Investoren des Cubes-Businesscenters am Weikensee in Hamminkeln stellen ihre neuen Planungen der Politik vor. Das haben sie geplant.

Sollte das Businesscenter am Weikensee namens Cubes III tatsächlich Realität werden, wäre das ein wichtiger Schritt in die Zukunft als Wirtschaftsstandort für die Stadt. Das hatte sich bereits bei der ersten Vorstellung der Pläne Mitte März herauskristallisiert, als Investor Achim Klingberg sein Projekt im Ausschuss für Umwelt, Planung und Stadtentwicklung vorstellte. Nun geht die Vorstellung in eine neue Runde bei der kommenden Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Planung und Stadtentwicklung, der am Donnerstag, 25. Mai, ab 17 Uhr im Ratssaal beginnt. Denn die Realität hatte die Planungen von Mitte März noch einmal auf den Kopf gestellt.

Das Projekt, dass Pro Mittelstand bei der Stadtverwaltung vorgeschlagen hatte, sorgte schon damals für viel zustimmendes Kopfnicken. Da sich allerdings für den Investor kurzfristig die Möglichkeit ergeben hatte, noch weitere Grundstücke zu kaufen und das gesamte Projekt etwas größer auf die Beine zu stellen, waren die Cubes III kurzfristig von der Tagesordnung genommen worden.

Gründer sollen ihre Geschäftsidee in Hamminkeln verwirklichen

Doch worum geht es? Analog zu Cubes I und II in Wesel sollen in dem neuen Businesscenter Start-Up-Unternehmen den Raum finden, ihre Geschäftsideen zu verwirklichen und Arbeitsplätze vor Ort zu schaffen. Zur Zeit läuft die Gründung der Betriebsgesellschaft„Cubes III Hamminkeln GmbH“ unter Beteiligung der LAAK GmbH & Co. KG, die beide Businesscenter in Wesel betreibt. Sie will ein modernes Bürogebäude„Cubes“ mit insgesamt 800 Quadratmetern Bürofläche auf dem Grundstück errichten.

Darin soll ein Business Center errichtet werden, das junge und innovative Tech-Gründer in die Region holen soll. „Viele junge Menschen wollen den Weg in die Selbstständigkeit gehen. Jedoch wird diese Möglichkeit meist nur in den großen Metropolen geboten. Mit „Cubes-Hamminkeln“ wird nun ein Ort geschaffen, an dem sich junge Menschen als Gründer und Unternehmer etablieren können“, begründet Pro Mittelstand als Antragsteller die Überlegungen.

Büroräume werden flexibel angeboten

Das Konzept sieht vor, alle Möglichkeiten flexibel anzubieten – die Anmietung eines einzelnen Schreibtisches bis zur Anmietung einer 400 Quadratmeter großen Bürofläche werden ermöglicht. Zusätzlich wird ein Restaurant und ein 200 Quadratmeter großer Veranstaltungsraum für Schulungen, Vorträge, Hausmessen und ähnliches auf dem Grundstück entstehen. Im Norden des Grundstücks rechts sollen zehn Gewerbehallen mit einer Gesamtfläche von 1.850 Quadratmetern Fläche Platz finden. Im Norden links ist eine 1250 Quadratmeter große Produktionshalle mit Bürokomplex geplant, die durch ein Unternehmen genutzt wird.

Die Macher wollen in Kooperation mit Banken, IHK, örtlichen Wirtschaftsvereinen und Hochschule das Konzept bekannt machen, um eine breite Palette von Gründern und innovativen Firmen anzusprechen. Damit das Vorhaben realisiert werden kann, muss aufgrund der Außenbereichslage ein Bebauungsplan erstellt und der Flächennutzungsplan geändert werden. Die Stadt stuft das Vorhaben weiterhin als positiv ein und würde gerne zeitnah mit der Regional- und Landesplanung sprechen, ob es genehmigungsfähig ist.