Wesel. Wie die neue Skate- und Bike-Anlage am Auesee aussehen soll, dürfen Jugendliche mitentscheiden. Sie sind zu drei Workshops geladen. Die Details.

Die Planung des Skate- und Bike-Parks am Auesee startet mit einem ersten Planungsworkshop am 3. Mai, 16 Uhr, am geplanten Bauplatz nahe dem Kreisverkehr am Auesee. Ziel ist es dabei, den Beteiligten das Projektgebiet vorzustellen und anhand von beispielhaften Anlagen den gewünschten einzigartigen Charakter des Neubaus herauszuarbeiten. Es ist der erste von drei Workshops, zu denen das Jugendamt der Stadt Wesel einlädt.

Viele Möglichkeiten sind am Auesee möglich

Wie die Anlage aussehen und was dort möglich werden soll, sollen die zukünftigen Nutzerinnen und Nutzer, also primär Jugendliche, mitbestimmen. Möglichkeiten gibt es am vorgesehenen Standort eine ganze Menge und damit auch viel Stoff für Diskussionen.

„Skater und Radsportler haben jeweils so ihre eigenen Vorstellungen, sollen aber beide die neue Anlage nutzen können“, sagt Rainer Benien, als Beigeordneter der Stadt Wesel zuständig für Jugend und Sport. „Daher haben wir uns Unterstützung geholt, die nicht nur technisch auf der Höhe der Zeit ist, sondern auch in sportlicher Hinsicht Expertise mitbringt“, so Benien. Neben den zukünftigen Nutzern der Anlage werden auch benachbarte Sportvereine eingeladen, um offene Fragen zu beantworten und allgemein eine hohe Akzeptanz des neuen Sportangebotes zu gewährleisten.

Zwei Weitere Workshops bis zur finalen Planung

Für den zweiten Workshop – terminiert für den 14. Juni – werden auf Basis der Ergebnisse Planungsvarianten erstellt. Hier wird es darum gehen, Vor- und Nachteile der verschiedenen Versionen herauszuarbeiten, Fragen zu klären und eine Vorzugsvariante festzulegen.

Über die Sommerferien erarbeiten die Planer den finalen Entwurf, der die Anregungen und Wünsche der ersten zwei Workshops enthält. Die Vorstellung erfolgt im dritten Workshop am 6. September. Aus dem Ergebnis wird wiederum die sogenannte Ausführungsplanung erarbeitet und den städtischen Gremien zum Beschluss vorgelegt.

Mit der Planung des Skate-& Bike-Parks am Auesee hat die Stadt Wesel die Firma Maier Landschaftsarchitektur/Betonlandschaften aus Köln beauftragt. Das Planungsbüro ist nicht nur in Deutschland, sondern auch international aktiv und ist auch am unteren Niederrhein sehr bekannt. So zeichnen das Planerteam aus Köln beispielsweise für Skateparks in Sonsbeck und Kevelaer sowie einen Pumptrack in Rheinberg verantwortlich. Aktuell betreuen sie mit den Skateanlagen im Erlebnisort Freizeitpark Moers und in Kamp-Lintfort zwei Großbaustellen.

Aktuelle Informationen zum Projekt gibt es auf der städtischen Homepage unter www.wesel.de/wirplanenmit.