Schermbeck. Klaus Roth von der Wählervereinigung „Bürger für Bürger“ übt scharfe Kritik an der Gemeindeverwaltung und ganz konkret an Bürgermeister Rexforth.

In Zusammenhang mit der Diskussion um die geplante Kanuanlegestelle in Gahlen beschwert sich der Schermbecker Ratsherr Klaus Roth von der Wählervereinigung „Bürger für Bürger“ über den Umgang mit seinen Anfragen und übt Kritik an Bürgermeister Mike Rexforth.

Aufgrund der Nachfragen vom 9. November 2022 durch CDU-Ratsmitglied Andre Rademacher sowie Klaus Roth vom 14. Dezember 2022 werde der Planungs-/Projektstand der Fördermaßnahme „Ein-/Ausstiegsstelle „Lippe/Zum Gahlener Grind“ mitgeteilt, heißt es in der Vorlage für den Schermbecker Bau-, Liegenschafts-, Wirtschaftsförderungs- und Tourismusförderungsausschuss am 8. Februar.

Die passt Klaus Roth so nicht, weshalb er Bürgermeister Rexforth kritisiert: „Sie suggerieren, dass Herr Rademacher vor mir um weitere Informationen gebeten hat. Ich möchte daran erinnern, dass ich bereits mit Schreiben vom 2. November 2022 einen Antrag gestellt habe, im kommenden HFA die abschließende Planung und die Ergebnisse aus dem Gespräch mit der Familie Naroda mitzuteilen.“ In der HFA-Sitzung am 30. November habe jedoch ein derartiger Tagesordnungspunkt gefehlt, so der BfB-Mann. Dies habe er in der Ratssitzung am 14. Dezember angemahnt.

Bürgermeister Mike Rexforth (rechts) erläuterte im Mai 2022 Vertretern der Kommunal- und Landespolitik die Pläne für die neue Anlegestelle an der Lippe in Schermbeck-Gahlen. Hier soll ab dem Herbst eine neue Anlegestelle für Kanufahrer und Paddelboote entstehen.
Bürgermeister Mike Rexforth (rechts) erläuterte im Mai 2022 Vertretern der Kommunal- und Landespolitik die Pläne für die neue Anlegestelle an der Lippe in Schermbeck-Gahlen. Hier soll ab dem Herbst eine neue Anlegestelle für Kanufahrer und Paddelboote entstehen. © FFS | Lars Fröhlich

„Ich bitte um Richtigstellung der Mitteilungsvorlage. Außerdem sind die in meinen Antrag gestellten Fragen bisher von der Verwaltung nicht beantwortet worden. Wie mir Frau Naroda mitteilt, sind mit ihr keine weiteren Gespräche geführt worden. Ich bitte um konkrete Beantwortung der in meinem Antrag gestellten Fragen“, so Klaus Roth, der zudem in dem Schreiben an den Bürgermeister ergänzt, er behalte sich eine Dienstaufsichtsbeschwerde vor.