Wesel. Am 23. Oktober bietet das EVK viele Informationen zum Thema Brustkrebs und andere Krebserkrankungen. Dabei geht es auch um moderne Therapien.
Auch in diesem Jahr hat das Zentrum für Frauengesundheit am Gesundheitscampus Wesel wieder zum sogenannten „Pinktober“, dem internationalen Aktionsmonat zum Thema Brustkrebs, Aktionen geplant. Höhepunkt ist der „(Brust-)Krebsinfotag“ am Sonntag, 23. Oktober, der Frauen mit Brust- und anderen gynäkologischen Krebserkrankungen einlädt, sich über die Behandlungsangebote zu informieren.
„Wir sehen unsere Patientinnen immer ganzheitlich und haben uns daher dazu entschieden, in diesem Jahr unsere Informationen auch auf den Bereich der Unterleibserkrankungen auszuweiten“, betont Dr. Daniela Rezek, Chefärztin der Klinik für Senologie und Ästhetische Chirurgie am Evangelischen Krankenhaus. Sie wird mit Nicole Sigrist-Uhl, Leiterin der Gynäkologischen Onkologie, durch den Tag führen. Los geht es um 11 Uhr im Gusto by Cubes.
„Wir bieten eine ganzheitliche Behandlung nach aktuellsten wissenschaftlichen Leitlinien und mit allen Möglichkeiten der Brustkrebsfrüherkennung, alle Operationsmethoden sowie auch alle Arten der systemischen Therapie wie neue Chemo- und Antikörper-Therapien auch im Rahmen des Studiennetzwerks West-Go-Breast. Die Frauen bleiben in der Betreuung eines Teams, ganz nach unserem Motto: von Frauen, für Frauen“, erklärt die Krebsspezialistin weiter.
Gäste berichten über das Leben mit Krebs
So startet der Tag mit einem Interview- und Informationsprogramm, bei dem die Themen „Krebs als Beifahrer“, „Leben mit fortgeschrittenem Krebs“ und „Erfülltes Leben mit Metastasen“ im Vordergrund stehen. Dazu haben sich die ärztlichen Expertinnen des EVK Gäste eingeladen, zum Beispiel die Bloggerin und Brustkrebsaktivistin Claudia Altmann-Pospischek aus Wien oder sowie die Autorin und „Mutlöwin“ Shila Driesch und Katharina Glod, die zum Thema „Leben mit gynäkologischem Krebs“ spricht.
Eine Inhouse-Messe, Mitmachaktionen sowie Speak-Datings mit allen Expertinnen runden das Angebot ab. Über Möglichkeiten der Integrativen Onkologie informiert zudem Fachärztin Doris Sprengnetter. Sie erläutert, warum Betroffene von naturheilkundlichen Selbsthilfestrategien und Maßnahmen klassischer Naturheilkunde nachweislich profitieren.
„Aber auch Angehörige von Krebspatientinnen möchten wir als wichtigen Faktor in unser Therapieangebot miteinbeziehen“, so Dr. Rezek weiter. Daher ist auch eine eigene Gesprächsrunde für Männer sowie unter dem Motto „Meine Mama hat Krebs“ Informationen zur Begleitung von Kindern Teil des Programms. Mehr Informationen unter www.zentrumfuerfrauengesundheit.de.