Wesel. 15 Ex-Könige aus mehreren Jahrzehnten wetteiferten zum 100-jährigen Bestehen der St.-Antonius-Schützenbruderschaft um die begehrte Auszeichnung.

Gerd Rademacher junior hat es geschafft: Er setzte sich beim Kaiserschießen im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten durch und darf sich jetzt „Kaiser von Ginderich“ nennen – an seiner Seite steht seine damalige Königin Michaela van Bebber.

15 ehemalige Könige aus mehreren Jahrzehnten wetteiferten bei perfektem Kaiserwetter zum 100-jährigen Bestehen der St.-Antonius-Schützenbruderschaft um die begehrte Auszeichnung.

Der 217. Schuss mit der Armbrust saß

Der Gindericher Kaiser stand mit dem 217. Schuss der pneumatischen Armbrust fest. Von den ehemaligen Oberhäuptern reichten bei einigen der Aspiranten ihre Regentenzeiten weit zurück – bis in das Jahr 1980.

Am Sonntag-Nachmittag steht der große Festumzug mit integrierter Parade um 14.30 Uhr in dem kleinen Wallfahrtsort auf dem Programm. 24 Vereine und Musikzüge nehmen daran teil. Der Festakt mit Festansprache des Schirmherrn und dem Fahnenschwenken zählt sicher zu den Höhepunkten des Jubiläums der Bruderschaft, ein weiterer folgt direkt danach: Das Vogelpreis- und Königsschießen am Kuhport.

Nach Ankunft am Festplatz und Abgabe der Ehrenschüsse beginnt das mit Spannung erwartete Königsschießen, bei dem das neue Schützenoberhaupt ermittelt wird. Kurz nach dem Königsschuss beginnt gegen 19.30 Uhr der Dämmerschoppen für Jung und Alt mit dem DJ-Team Blenk.

Königsschießen am Sonntag-Nachmittag

„Heute Abend wird Ginderich einen neuen König haben“, freute sich Jens Krebber, Vize-Schriftführer der St.-Antonius-Schützenbruderschaft Ginderich, am Sonntag-Mittag auf den abendlichen Wettkampf um die Königswürde.