Hamminkeln. Ein junges Paar aus der Ukraine hilft den Vereinsmitgliedern bei der Vorbereitung des Freibads auf die Saison und will Rettungsschwimmer werden.
Sie werkeln wieder, die Mitglieder des Freibadvereins. Schließlich soll das Bad an der Krechtinger Straße zum Saisonstart strahlen. Für die Kinder - aber vielleicht auch einige Erwachsene - gibt es dann eine neue Attraktion. Die Vereinsmitglieder haben die alte VA-Rutsche gegen ein neues Modell ausgetauscht.
17.000 Euro hat der Verein investiert, erzählt der erste Vorsitzende des Vereins, Helmut Wisniewski. Sieben Freibadvereinsleute mussten mit anpacken, als die neue Rutsche von einer Fachfirma aufgestellt wurde. „So schwer ist das Ding“, kommentiert Wisniewski die Arbeitsleistung. Die neue Rutsche ist einen halben Meter höher als die alte, hat nun eine seitlich stehende Leiter und die Trittfläche oben ist etwas größer.
Kunststoff statt VA-Stahl
Wichtig ist auch, dass die Rutschfläche nicht mehr aus VA-Stahl ist, sondern aus Kunststoff. Bei der alten Rutsche konnte im Hochsommer das Gesäß schon mal unter der Hitze leiden. Diese Zeiten sind nun vorbei, zumal nun auch Wasser über die Rutschfläche nach unten fließt.
Erfreulich findet Wisniewski auch, dass ein junges Paar, das aus der Ukraine geflohen und nun in Dingden untergekommen ist, bei den Vorbereitungen auf die Saison tatkräftig mit anpackt. Die beiden nehmen auch an der Ausbildung zu Rettungsschwimmern des Vereins teil. „Die können englisch, schwimmen und tauchen. Das klappt bestimmt mit dem Schein“, zeigt sich der Vereinsvorsitzende optimistisch.