Schermbeck. Die CDU setzte sich im Ausschuss für Umwelt, Planung und Mobilität mit ihren Namensvorschlägen durch. Forderungen des Seniorenbeirats abgelehnt.
Eine weitere Hürde hat der Bebauungsplan Nr. 55 „Wohnbebauung Spechort“ nach der Offenlage nun genommen. Der Umwelt-, Planungs- und Mobilitätsausschuss befürwortete in seiner Sitzung mehrheitlich den Entwurf des Bebauungsplanes. Auch die Abwägungsvorschläge wurden mehrheitlich befürwortet.
Eine Stellungnahme hatte unter anderem der Seniorenbeirat abgegeben, der sich die Errichtung von sozial geförderten Wohnungen wünscht - ein Wunsch, den auch die Grünen und die BfB vertreten. Da die Investoren, und nicht die Gemeinde, für die Errichtung von sozial geförderten Wohnraum zuständig sind, könne das nicht im Bebauungsplan festgesetzt werden.
Seniorenbeirat will zwei Stellplätze
Außerdem vertritt der Beirat die Meinung dass 1,5 Stellplätze in der heutigen Zeit nicht ausreichen und sprach sich für zwei Plätze aus. Es müsse bei den vorgesehenen 1,5 Plätzen bleiben, dafür stimmten Ausschussmitglieder.
In der Sitzung hatten sich die Mitglieder mit der Auswahl von Straßennamen für das Baugebiet Spechort beschäftigt. Die Gemeinde hatte Namen vorgeschlagen, die vom NABU Deutschland auf einer Liste für stark gefährdete Brutvogelarten stehen. Letztendlich wurde der Vorschlag der Verwaltung, eine „Vogelsiedlung“ zu errichten, mehrheitlich von den Mitglieder der CDU abgelehnt. Die CDU schlug die Namen: Spechort, Krämers Kamp, Dörnekamp und Baubruch vor. Ohne die Stimmen der Grünen stimmten die Ausschussmitglieder diesem Vorschlag mehrheitlich zu.