Schermbeck. Finkenweg oder doch lieber Steinkauzweg? Wie die Straßen im neuen Wohngebiet Spechort in Schermbeck heißen sollen, steht noch nicht fest.
Kontrovers hat die Schermbecker Politik über zwei Themen im Planungs- und Umwelt- und Mobilitätsausschuss diskutiert: Der CDU-Ortverband Gahlen hatte einen Antrag auf eine Installierung von Geschwindigkeitstafeln gestellt.
Im Ausschuss ging es in der Diskussion hin und her: Von der Standortdebatte, Begehrlichkeiten die an anderen Orten geweckt würden, über fehlende Informationen zum eventuellen Unfallschwerpunkt oder nicht, und Geschwindigkeitsmessungen die fehlen, Kosten der Tafel, bis zur Frage warum die Verwaltung im Beschlussvorschlag empfiehlt, den Antrag erst gar nicht zu bearbeiten, geriet das Thema ziemlich unter Beschuss der Politiker. Ausschussvorsitzender Rainer Gardemann stoppte schließlich die Diskussion, in dem er vorschlug, die Verwaltung zunächst für eine Kostenermittlung zu beauftragen. Das wurde einstimmig beschlossen.
Wohngebiet Spechort: Diskussion um die Straßennamen
Vertagt ins nächste Jahr wurde auch der Punkt, bei dem um die Straßenbenennung der Wohnbebauung Spechort ging. Während die Verwaltung Namen wie Drossel-Meisen-Amsel, Finkenweg und Spechort vorschlug, hätte die CDU gern ausschließlich zwei Namen, nämlich Spechort und Krämers Kamp.
Die Grünen wünschen sich hingegen Namen, die sich etwas mehr abheben. Jürgen Trick nannte dabei zum Beispiel Steinkauzweg oder Feldlerchenweg. Aus der Verwaltung kam der Hinweis, dass in dem kleinen Gebiet mehrere Namen vergeben worden sind, weil mit einer Erweiterung des Wohngebietes zu rechnen sei. So würde man eine eventuell notwendig werdende Umnummerierung, die für Bewohner ja sehr unangenehm sind, vermeiden. Der Tagesordnung wurde vertagt, damit sich die Fraktionen noch einmal intern damit auseinandersetzen können.