Hamminkeln. Sagenhaftes Ergebnis: Die Jungen und Mädchen der Dingdener Grundschule haben echte Kondition bewiesen und viele Sponsoren besorgt

Diese Summe ist der Hammer. Der Sponsorenlauf der der Dingdener Ludgerigrundschule zugunsten der Flutopfer an der Ahr hat 41.000 Euro erbracht. Allein die 258 Schüler und Schülerinnen der Grundschule hatten so viele Sponsoren im Vorfeld gesammelt, das sie 34.000 Euro erliefen. Der Lionsclub spendete 1.500 Euro für die Lehrerinnenläufe und der Verein Blau-Weiß Dingden, auf dessen Anlage der Lauf stattfand, gab auch noch einmal 5.5000 Euro dazu. Das Lehrerinnenkollegium rundete die Summe von 40.873 Euro dann auf 41.000 Euro auf. ]Das ist eine Leistung, auf die auch Konrektorin Birgit Decressin und ihre Kolleginnen mächtig stolz sind. „Wir hatten vor einigen Jahren schon einmal einen Sponsorenlauf organisiert, bei dem 17.000 Euro zusammengekommen waren. Da waren wir schon stolz“, erzählt die Pädagogin.

Perfekte Bedingungen

Aber die Bedingungen am 14. September waren auch perfekt. Nicht zu heiß, nicht zu kalt. Da die Kinder insgesamt drei Laufzeiten hatten, konnten sie zwischendurch regenerieren und hatten die Luft zwischen zwölf und 30 Runden zu laufen. „Vielen Kindern fällt bei Bundesjugendspielen der Langlauf schwer. Da sieht man mal, was Motivation so ausmachen kann“, ist die stellvertretende Schulleiterin ganz begeistert von ihren Kindern. Ein Kind hat sage und schreibe drei DIN A4-Seiten im Vorfeld mit Sponsoren eingereicht. Das sind 36 Geldgeber.

Birgit Decressin hatte bereits während der Zählung der Spenden den Schulleiter der Ahrweiler Aloisiusgrundschule angerufen und ihm erzählt, dass er sich schon einmal ein Klettergerüst für den Schulhof aussuchen kann, denn dafür sind die Kinder gerannt und gerannt. Damit sie sehen, wie zerstörerisch das Hochwasser sein kann, hat der Schulleiter der Ahrweiler Schule ein Video zur Ludgerigrundschule geschickt, in dem das Geschehen dokumentiert wurde. „Da müssen wir die Kinder aber erst einmal drauf vorbereiten“, sagt Birigt Decression. Denn die Macht der Bilder ist schon enorm.