Schermbeck. Polizei sichert einen neuen Fund am Lichtenhagen und bittet Zeugen, Köder nicht anzufassen sowie das Ordnungsamt oder die Polizei zu alarmieren

Nachdem ein paar Tage keine neuen Fälle gemeldet wurden, informierte am Dienstagmittag eine 57-jährige Schermbeckerin die Polizei über den Fund eines Giftköders an der Straße Lichtenhagen. Die Beamten sicherten im Grünstreifen den Fund, der aus Brot und Obst bestand und mit einer roten, geleeartigen Masse vermengt worden war. Zuvor waren auch Mettwurststücke gefunden worden, die mit Nägeln versetzt waren.

Über mehrere Kilometer verteilt

Bereits in den vergangenen Wochen waren durch Unbekannte im Raum Schermbeck – über mehrere Kilometer verteilt – zahlreiche Giftköder ausgelegt worden.

Ein Giftköder-Spurhund entdeckte über 15 Köder am Rand von bei Hundehaltern beliebten Wegen. Bei Berührung mit einem Köder hatte eine Hundebesitzerin und ein Hund in der Nähe der Maasenstraße Verletzungen erlitten.

Frau und Hund verletzt

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen – unter anderem wegen Körperverletzung. Es gab auch bereits Vorschläge aus der Bevölkerung, eine Belohnung zur Ergreifung des Tierquälers auszuloben.

Die Polizei bittet Zeugen, entsprechende Köder nicht anzufassen und das Ordnungsamt oder die Polizei zu alarmieren