Schermbeck. Hundebesitzer haben Angst um ihre Tiere. Und sogar ein Frauchen zog sich Verletzungen zu, als es mit einem der giftigen Köder in Kontakt kam.
Gleich vier Anzeigen wegen in Schermbeck ausgelegter Giftköder gingen in den vergangenen Tagen bei der Polizei ein. In einem Fall soll eine 34-jährige Hundebesitzerin sogar Verätzungen an einer Hand erlitten haben, als sie mit einem der Giftköder in Kontakt gekommen sei, ergänzte die Polizei auf Nachfrage.
Ermittlungen wegen Körperverletzung
Daher werde nun nicht nur wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz, sondern auch wegen Körperverletzung ermittelt.
Eine Hundebesitzerin habe die Funde an der Maassenstraße sowie in der Nähe vom Gartroper Weg gemeldet.
In einem Fall habe die Polizei ein „Gemisch aus Fleisch, Brot und aggressiv riechender Chemikalie“ sichergestellt. Auch ein Giftköderspürhund kam zum Einsatz.
Zeugen werden um Hinweise gebeten
Laut Polizei hätten Zeugen am Sonntag, 11. April, gegen 19.30 Uhr eine verdächtige Person in diesem Bereich auf einem Mountainbike beobachtet. Der Mann soll zwischen 25 und 30 Jahre alt gewesen sein und einen schwarzen Kapuzenpullover getragen haben. Nun fährt die Polizei dort verstärkt Streife.
Hinweise bitte an die Polizeiwache in Hünxe unter Telefon 02858-91810-0.