Kreis Wesel. Wenn der begehrte Impfstoff kommt, gehen mobile Kreis-Weseler Teams erst in die Alteneinrichtungen. Das Impfzentrum öffnet später.

Nach Ankündigungen des Landes soll es noch in diesem Jahr die Möglichkeit geben, Menschen gegen das Coronavirus zu impfen. Das Weseler Impfzentrum an der Niederrheinhalle wird seinen Betrieb aber frühestens Anfang Januar aufnehmen. Grund: Der knappe Impfstoff ist zuerst zur aufsuchenden Impfung in Alten- und Pflegeeinrichtungen vorgesehen. Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein koordiniert das weitere Vorgehen mit den Einrichtungen.

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Das Land hat ein stufenweises Impfen vorgegeben, bei dem im ersten Schritt unter anderem Bewohner von Alten- und Pflegeheimen sowie deren Mitarbeitende geimpft werden sollen. Der Kreis hat die Heime angeschrieben und mit den entsprechenden Informationen des Landes für eine Vorbereitung auf die aufsuchenden Impfungen vor Ort versorgt. Die konkrete Organisation der Impfungen wie Terminvereinbarungen, Personalangelegenheiten, Abstimmung mit den Pflegeeinrichtungen läuft über die Kassenärztliche Vereinigung.

115 Pflegeeinrichtungen

Im Kreis gibt es 115 Pflegeeinrichtungen, davon 60 stationäre Einrichtungen mit 5318 Bewohnern und 5325 Beschäftigten; und 55 besondere Wohnformen der Eingliederungshilfe mit 1017 Bewohnern und 1219 Beschäftigen. Eine genaue Information darüber, wie viele Impfdosen dem Kreis Wesel im aktuellen Jahr mit der ersten Lieferung zur Verfügung stehen, liegt zum jetzigen Zeitpunkt nicht vor.