Oberhausen. Mit Profis probt der starke Nachwuchs ein anspruchsvolles Programm: „Harry Potter“ und „König der Löwen“ erklingen im Konzert am 14. Oktober.

Beim vierten Mal ist es schon Tradition: Erneut gibt’s während der zweiten Herbstferienwoche von Mittwoch, 11., bis Samstag, 14. Oktober, einen Orchesterkurs für musikbegeisterte Jugendliche und Erwachsene. Die Idee dazu hatte die Cellistin Carolin Schröder, Lehrkraft in Duisburg sowie an der städtischen Musikschule in Oberhausen und Gründerin des Sinfonieorchester Ruhr, das mittlerweile einen guten Ruf als frei organisiertes Profi-Ensemble genießt.

Die Oberhausener Musikferien finden großes Interesse: Wie bereits bei den ersten Orchesterwochen der Jahre 2019 sowie 2021 und ‘22 haben sich 47 junge Musiker aus Nordrhein-Westfalen angemeldet, darunter allein elf Teilnehmende aus Oberhausen, um gemeinsam mit den Profimusikern des Sinfonieorchester Ruhr ein anspruchsvolles Programm zu erarbeiten. Die Organisatorin sieht darin ein gutes Signal, dass es den Ruhrsinfonikern gelungen ist, die Musikwoche sicher zu etablieren.

Mareike Jörling, die junge Dirigentin der letzten Neujahrskonzerte, leitet auch die intensive Probenarbeit während der Orchesterwoche.
Mareike Jörling, die junge Dirigentin der letzten Neujahrskonzerte, leitet auch die intensive Probenarbeit während der Orchesterwoche. © FUNKE Foto Services | Tanja Pickartz

Mareike Jörling übernimmt während der vier Tage die intensive gemeinsame Probenarbeit unter ihrer professionellen Anleitung. Die junge Dirigentin hatte in den letzten Jahren bereits die beliebten Neujahrskonzerte in der Luise-Albertz-Halle mit dem Sinfonieorchester einstudiert. Zudem zählen zum Dozententeam auch sieben Lehrkräfte der Musikschule Oberhausen, des Kooperationspartners der Orchesterwoche.

Motto: „Film ab – klassische Werke im Film“

Gemeinsam erarbeitet man ein anspruchsvolles Orchesterprogramm in großer Besetzung für das cineastische Motto „Film ab – klassische Werke im Film“: So erklingen im Abschlusskonzert am Samstag, 14. Oktober, um 16 Uhr in der evangelischen Christuskirche an der Nohlstraße neben der bekannten „La Traviata“-Ouvertüre, der „Moldau“ von Smetana, dem „Cancan“ von Offenbach, einem Walzer von Schostakowitsch und dem bekannten „Sonnenaufgang“ aus „Also sprach Zarathustra“ von Richard Strauss (vielfach filmmusikalisch verwendet) auch die Filmmusik zu „Harry Potter“ von John Williams und „König der Löwen“ von Hans Zimmer.

Für das große Abschlusskonzert in der Christuskirche, Nohlstraße 4, ist der Eintritt frei; eine Spende für die Orchesterarbeit wird am Ausgang erbeten.