Mülheim. Das Warten der Fast-Food-Fans hat ein Ende: Burger King hat nun neben dem Mülheimer Hafencenter eröffnet. So kam die Eröffnung bei den Kunden an.

Lange haben Fast-Food-Fans darauf warten müssen, jetzt ist es so weit: In Mülheim hat nach etlichen Jahren wieder ein Burger King eröffnet, in einer hochmodernen Filiale neben dem Hafencenter. Die ersten Gäste standen schon kurz nach der Eröffnung vor dem Tresen.

„Das wurde ja auch langsam Zeit“, sagt Michael (33) und beißt genüsslich in seinen Burger - um 11 Uhr am Vormittag. Mit seinen Kollegen vom nahegelegenen Haustechnik-Anbieter Mülheimer Handel gehört er zu den ersten Gästen, die dem frisch eröffneten Schnell-Restaurant an der Einmündung zur Rheinstraße am Mittwochvormittag einen Besuch abstatten. „Seit Jahren war es schon ein Gerücht, dass ein Burger King kommen soll“, sagt Michaels Kollege Felix (35), der sich erinnert: „Erst sollte der Burger King ja da rüber aufs Jost-Gelände.“

Mitarbeiter von benachbarter Mülheimer Firma kommen schon morgens zum neuen Burger King

Als der neue Fast-Food-Laden nun ganz in der Nähe ihrer Arbeitsstelle eröffnete, war es für Michael und Felix Ehrensache, dass sie direkt am ersten Tag kommen. „Unsere Kollegen, die früher Pause hatten, haben noch nichts bekommen“, feixt Michael fröhlich mit seinem vollen Tablett in der Hand. Und Felix, der bereits probiert hat, sagt begeistert: „Hier schmeckt der Chicken Burger viel besser als woanders und das Personal ist echt freundlich.“

Einen Blick in die offene Küche bietet die neu eröffnete Filiale der Fast-Food-Kette Burger King an der Weseler Straße/Ecke Rheinstraße in Mülheim.
Einen Blick in die offene Küche bietet die neu eröffnete Filiale der Fast-Food-Kette Burger King an der Weseler Straße/Ecke Rheinstraße in Mülheim. © FUNKE Foto Services | Martin Möller

Die beiden Mittdreißiger hat das Team von Omar Al Ahmad also bereits überzeugt. Den 30-jährigen Restaurant-Manager dürfte das freuen, war doch mit Eröffnung der neuen Filiale in Mülheim auch für ihn ein besonderer Start: Gerade hat er seinen ersten Job bei der Fast-Food-Kette angetreten, erzählt der Bremer, der zum Arbeiten ins Ruhrgebiet gekommen ist. Nun hat er ein Team mit 18 Mitarbeitern und vier Management-Kräften unter sich.

Zwei chic gekleidete Damen spielen bei ihrem Besuch auf die Ekel-Vorwürfe gegen Burger King an

Wobei Omar Al Ahmad, der seit 13 Jahren in der Gastronomie arbeitet, betont, dass er positiv überrascht sei, wie sehr bei Burger King auf Augenhöhe gearbeitet werde: „Hier habe ich eine Familie gefunden.“ Die neue Filiale im Schatten des Hafencenters gehöre mit rund 65 Plätzen und ihrer Terrasse in Richtung Weseler Straße eher zu den kleineren - ohnehin ginge der Trend dahin, dass die Kundschaft Whopper und Co. öfter mitnehme, am Tresen oder beim Drive-In. Auch das Konzept der offenen Bauweise, die den Blick in die Küche nicht versperrt, komme gut an.

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Zwei Damen, die auch direkt morgens bei Burger King - in unerwartet elegantem Outfit - eingekehrt sind, sagen in Anspielung auf den Undercover-Einsatz des Teams von Günter Wallraff mit Ekel-Enthüllungen in einigen Fast-Food-Filialen: „Die Transparenz tut dem Unternehmen nach dem Skandal wahrscheinlich ganz gut.“ Geschmeckt habe es ihnen auf jeden Fall. Restaurant-Manager Omar Al Ahmad betont, dass er als Kunde andernorts ebenso die Sicherheit wolle, hygienisches Essen zu bekommen und von daher hundertprozentig hinter dem System stehe.

Schon seit Jahren war die Ansiedlung von Burger King in Mülheim im Gespräch

Dass seine Filiale läuft, konnte das Team einen Tag vor der offiziellen Eröffnung bereits testen. „Da haben wir Familie und Freund der Mitarbeiter eingeladen - es war richtig voll, aber alles hat gut funktioniert“, sagt Al Ahmad und schiebt hinterher: „In der Gastronomie gehört etwas Stress dazu, das finde ich gut.“ Der neue Ansatz von Burger King, dass jeder Mitarbeiter für einen speziellen Bereich zuständig sei, komme dem Ablauf und Qualität zugute, ist der Restaurant-Manager überzeugt, denn: „So ist jeder Profi in dem, was er tut - der eine macht nur Pommes, der andere steht am Grill.“

Dass die Fast-Food-Kette Interesse an einem neuen Standort in Mülheim hat, wurde in den letzten Jahren deutlich, als sie als mögliche Pächterin im Gespräch für das ehemalige Areal der Schrottverarbeitung Jost war. Dieses Gelände liegt ebenfalls an der Weseler Straße. Zuvor hatte Burger King in Mülheim Filialen an der Kölner und an der Mellinghofer Straße betrieben, die aber seit Jahren geschlossen sind.

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