Kamp-Lintfort. Sechs erfahrene Skateboarder sind regelmäßig an der Anlage im Zechenpark. Bei ihnen kann man sich Nachhilfe holen - auch ohne Ausrüstung.

Die Skateboard-Gemeinschaft hat sich unter dem Dach der Fördergemeinschaft für Bergmannstradition zum Ziel gesetzt, Kindern und Jugendlichen ihre Sportart in wöchentlichen Workshops zu vermitteln. Jeder, der skaten lernen möchte, bekommt Anregungen und Hilfestellungen von den sechs erfahrenen Skatern, die sich jeden Donnerstag am Zechenpark treffen und ihr Wissen gerne weitergeben. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

Die Skateboard-Gemeinschaft habe mittlerweile ein eigenes Logo und einen Instagram-Account, der auf die regelmäßigen Skate-Sessions hinweist und die Skater genauer vorstellt. Passende T-Shirts und Banner gebe es auch schon. Schon bald sollen, so heißt es weiter, noch Flyer und Sticker hinzukommen.

Weitere aktuelle Nachrichten aus Moers, Kamp-Lintfort und Neukirchen-Vluyn:

Für das Areal um den Skate-Park und die Pumptrack-Anlage sei extra ein zusätzliches Team zusammengestellt worden, welches mittlerweile aus acht Personen bestehe. Das Team nehme die Wünsche und Anregungen der Kinder und Jugendlichen auf und leite diese an die Stadtverwaltung weiter.

„Wir sind meistens donnerstags zwischen 17 und 19 Uhr an der Skater-Anlage im Zechenpark zu finden“, so Tobias Brambosch von der Skateboard-Gemeinschaft.

Skateboards, Roller und Helme vorrätig

Durch Unterstützung der Stadtwerke seien nun fünf Skateboards und fünf Roller sowie die notwendige Schutzausrüstung angeschafft. Der Kamp-Lintforter Kai-Uwe Schimpf vom Schlüsseldienst Schimpf habe der Skateboard-Gemeinschaft Kamp-Lintfort sechs nagelneue Helme der Firma Scott besorgt. Die Helme sollen an Anfänger weitergegeben werden, die Spaß am Skaten gefunden haben und sich keinen Helm leisten können.

Anlage können sogar Kleinkinder mit dem Laufrad benutzen

Die Anlage in Kamp-Lintfort besteht aus einem Pumptrack, einem Kids-Pumptrack, einem Skatebereich und einer Parkour-Anlage. Sowohl der Skatepark als auch der Pumptrack können mit den verschiedensten Sportgeräten genutzt werden. Nicht nur Radfahrer sollen sich dafür begeistern. Auch mit Scooter, Skateboard, Longboard, Inlineskate, Rollschuhen oder sogar mit Rollstuhl kann die Anlage befahren werden. Selbst Kleinkinder können mit dem Laufrad den Rundkurs befahren. Auf der 3.300 Quadratmeter großen Fläche entstanden neben den Sportanlagen auch Aufenthaltsflächen. Besonders hervorzuheben ist der 9 m lange Betontisch mit Stühlen.