Moers. Die Messe „Bauen – Wohnen – Energiesparen – Lifestyle“ ist erstmals in Moers eröffnet worden. Diese Highlights sind bei Gästen besonders beliebt.

Am Freitag ist erstmalig die dreitägige Messe „Bauen – Wohnen – Energiesparen – Lifestyle“ in der Enni Eventhalle und in der benachbarten Eishalle gestartet. „Auf eine erfolgreiche, neue Messe“, freuen sich der Moerser Bürgermeister Christoph Fleischhauer, Moers-Marketing-Chef Michael Kersting und die Messeveranstalter Simone und Marcel Becker. Seit 23 Jahren organisiert das Dürener Ehepaar Becker als „Mesa Veranstaltungs-GmbH“ die Baumesse in Rheinberg. „Auch in Moers haben wir direkt Unterstützung bekommen. Enni und Gastronom Michael Zajuntz haben uns den Standort zur Verfügung gestellt.“

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Die Suche nach Ausstellern habe sich leicht gestaltet. „Wir konnten viele neue Aussteller gewinnen, die im Moerser Messestandort ebenfalls Potenzial sehen“, sagte Marcel Becker. Das Credo: „Regional bleiben, damit Messebesucher Informationen aus erster Hand bekommen und die Fachbetriebe nach der Messe in ihren Räumlichkeiten besuchen können.“ So informieren insgesamt 90 Aussteller aus der Region an ihren Ständen über die neuesten Trends in Sachen Bauen, Energiesparen, Lifestyle und Wohnen. Darüber hinaus sind Vorträge und interaktive Vorführungen Teil des Messekonzepts, etwa eine Grillvorführung mit dem TV-Star und Moerser Detlef Steves.

Baumesse in Moers: Viele Beratungsmöglichkeiten rund um die eigene Immobilie

An den Informationsständen reichte die Angebotsbandbreite am Freitag von Einbruchsschutz und E-Mobilität, Haushaltsgeräten und Immobilien bis zu Photovoltaik. Am Eingang der Eishalle informierten sich viele Besucher beim Duisburger Fachbetrieb „Heim und Haus“. „Besonders nachgefragt sind angesichts der Jahreszeit Informationen zum Dachfenster-, Markisen- und Türeinbau. Auf nachhaltige Konzepte, wie den Verzicht auf Markisen-Beleuchtungen, legen viele Kunden Wert“, sagt Fachberater Jan Ruhrmann. Moers als Messestandort? „Ist hervorragend. Wir knüpfen mit den Moersern viele Kontakte und schauen, wenn gewünscht, beim Hausbesuch, was wir einbauen können.“

Die Partei „Die Grafschafter“ hatte sich einst dafür eingesetzt, dass die Messe nach Moers umzieht, wie deren Vorsitzender Claus Peter Küster berichtet. „Nach privatem Besuch der Rheinberger Messe und dortiger Rückmeldung, dass der Standort aufgegeben werden muss und nach Alternativen gesucht wird, stellten wir als Grafschafter 2023 einen Antrag für eine Messe in Moers.“ Mit Erfolg. Bei der Eröffnung am Freitagvormittag zeigte sich Küster beim Besuch der 7000 Quadratmeter großen Ausstellerfläche sichtlich zufrieden: „Kaum zu glauben, dass sich hier im Winter eine große Eisfläche befindet.“

Auf diesem Gelände informiert unter anderem die Firma „Teleson“ über Stromverträge. „Bis zu 500 Euro im Jahr kann man mit uns weniger für Strom und Gas zahlen. Durch den persönlichen Kontakt erfahren die Besucher von unseren Angeboten“, erklärt Handelsvertreter Constantin Kröger. Ein Moerser Ehepaar ließ sich dort beraten und ist vom Messeflair begeistert: „Übersichtliche Gänge, überall sind nette Ansprechpartner – ein echter Gewinn für Moers und viele Touristen.“ Geplant ist eine baldige Fortsetzung des Messekonzepts und Ausweitungen in den Außenbereich mithilfe von Leichtbauhallen.