Kamp-Lintfort. Verhandlungen mit zwei Mietern für die Real-Fläche seien sehr weit, sagt der Vermieter. Wie es weitergeht zwischen Parkplatz und Prinzenplatz.

Was passiert mit der Fläche von Real nach der Schließung. Alexander Dold, Vorstand des Objekt-Vermieters, hält sich immer noch bedeckt: „Wir sind mit sehr vielen potenziellen Mietern im Austausch. Bei zweien sind wir schon sehr weit.“ Einen Abschluss will er auf Nachfrage dieser Zeitung in etwa zwei Wochen verkünden.

Klar ist, dass der Ankermieter ein Lebensmittler sein soll. Der will aber, so Dold, nur knapp die Hälfte der 8500-Real-Quadratmeter übernehmen. Immerhin 4000 Quadratmeter. Zum Vergleich: Das vor drei Jahren eröffnete Edeka-Center in Moers Utfort hat nach eigenen Angaben auf der Homepage etwa 3500 qm. Die verbleibende Fläche werden sich wahrscheinlich drei Mieter teilen. „Da wird aber im Moment noch viel hin- und hergeschubst, wie das gehen könnte.“ Auch was den Branchenmix angeht, hält sich der Vermieter noch zurück, spricht von einem „sehr bunten Mix, Kleidung, Schuhe, Technik, mal sehen.“

Umbauten dauern ein Jahr

Aktuell geht es vor allem um die nötigen Umbauten: Statik, Lüftung ,Sanitär und Brandschutz seien die derzeit vorrangigen Themen: „Erst wenn ich die Flächen fix habe, kann ich auch einen Mietvertrag machen“, sagt Dold. Die Dauer der nötigen Umbauarbeiten benennt der Vermieter auf zwölf Monate, bis das Haus am Prinzenplatz wieder voll belebt ist.

Bis dahin solle in Absprache mit den Shop-Betreibern an der Durchlauffläche alles normal weitergehen, so Dold. „Wir werden das gemeinsam überstehen“, ist er sicher. Das gilt aber wohl nicht für die Bäckerei Büsch, die auch am Dienstag erneut bestätigte, zum 24. März zu schließen. Schließlich werde das Einkaufszentrum auch viel genutzt auf dem Weg vom Parkplatz zum Prinzenplatz, ohne dass Real oder eben die Nachfolger frequentiert würden.

Auch von außen wird das Gebäude aufgehübscht